DGAP-News: NORDWEST Handel AG: Verbesserte Entwicklung im dritten Quartal - Sondereffekte und das Stahlumfeld belasten die Gesamtentwicklung
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DGAP-News: NORDWEST Handel AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung NORDWEST Handel AG: Verbesserte Entwicklung im dritten Quartal - Sondereffekte und das Stahlumfeld belasten die Gesamtentwicklung
19.10.2015 / 11:45
Geschäftsvolumen per 30.09.2015 NORDWEST Handel AG: Verbesserte Entwicklung im dritten Quartal - Sondereffekte und das Stahlumfeld belasten die Gesamtentwicklung
Hagen, 19.10.2015
Der Vorstand berichtet über die Entwicklung des Geschäftsvolumens per 30. September 2015 wie folgt:
Der NORDWEST-Konzern hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine verbesserte Entwicklung gezeigt und weiter gegenüber Vorjahr aufgeholt. Insgesamt hat NORDWEST in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Geschäftsvolumen von 1.491,8 Mio. EUR, nach 1.559,9 Mio. EUR im Vorjahr, erzielt.
Entwicklung des Geschäftsvolumens mit Blick auf die Geschäftsarten:
Während das Zentralregulierungs- und das Streckengeschäft insbesondere durch die Bedrohungen des europäischen Stahlmarktes aus chinesischen Exporten und der Nachfrage-/ Investitionskrise in der EU belastet werden, ist das NORDWEST-Lagergeschäft weiterhin positiv hervorzuheben. Geschäftsfeldübergreifend entwickelt sich das Lagergeschäft konjunkturell unabhängig und robust gegen alle Problemstellungen und ist damit ein konstant positiver Baustein in der Entwicklung und der Wachstumsstrategie DRIVE NORDWEST. Insgesamt kann der Rückgang im Zentralregulierungsgeschäft und im Streckengeschäft um 3,3 % auf 1.124 Mio. EUR bzw. um 12,8 % auf 262 Mio. EUR durch die Ausweitung des Lagergeschäftes (+8,9 %) nicht kompensiert werden.
Entwicklung des Geschäftsvolumens mit Blick auf die Geschäftsfelder:
Das Geschäftsfeld Stahl hat im Berichtszeitraum ein Geschäftsvolumen von 628,0 Mio. EUR verbucht. Dies entspricht einem Rückgang von rund 10 % gegenüber Vorjahr. Neben den bereits beschriebenen Einflussfaktoren, einer daraus abgeleiteten weiteren Verschärfung des Preisdrucks und den Überkapazitäten in der Stahlbranche, sind auch zwei Veränderungen in der Lieferantenstruktur für diese Entwicklung maßgeblich verantwortlich. Diese resultieren aus der Beendigung der Zusammenarbeit mit einem Lieferanten und aus der vorläufigen Insolvenz des zweiten Lieferanten. Eingebettet in konstante konjunkturelle Rahmenbedingungen aus privatem Konsum und stabilen Entwicklungen der Baubranche zeigt das Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie weiterhin eine positive Entwicklung und hat mit 581,3 Mio. EUR das bereits hohe Niveau des Vorjahres nochmals um 4,4 % übertroffen. Insbesondere im Bereich Technischer Handel & Arbeitsschutz, bei Handwerkzeugen, Elektrowerkzeugen und Präzisionswerkzeugen wurde ein starkes Wachstum verzeichnet. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Entwicklung der NORDWEST Eigenmarke. Auch hier wird intensiv an neuen Konzepten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Fachhandelspartner gearbeitet. Im Geschäftsfeld Haustechnik ist, ausgelöst durch die Änderung der Beschaffungswege des größten Haustechnikkunden, das Gesamtvolumen auf 213,4 Mio. EUR (-8,7 % ggü. VJ) gesunken. Um diesen Sondereffekt bereinigt weist das Geschäftsfeld ein zum Vorjahr gestiegenes Geschäftsvolumen aus. Im Berichtszeitraum ist dabei eine zweigeteilte Entwicklung zu verzeichnen. Während sich das Lagergeschäft mit einem Wachstum von 21,7 % gegenüber dem Vorjahr sehr dynamisch entwickelt hat, leidet das Zentralregulierungs- und Streckengeschäft unter dem Sondereinfluss. Das Geschäftsfeld Dienstleistungen/Services entwickelt sich weiter sehr erfreulich. Das Geschäftsvolumen in dem jüngsten Geschäftsfeld, das hauptsächlich die Factoring-Aktivitäten umfasst, ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Das Volumen beläuft sich auf 69,0 Mio. EUR und liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahres.
Aufgelaufen wird der Rückgang des Geschäftsvolumens im Konzern trotz der Voraussetzungen in der Stahlbranche und Sondereinflüssen in der Haustechnik somit weiter reduziert und beträgt in den ersten neun Monaten nur noch rund 4,4 % ggü. VJ.
Weiterhin erfreulich hat sich die Anzahl angeschlossener Fachhandelspartner entwickelt: In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 konnten per Saldo 19 neue Fachhandelspartner hinzugewonnen werden (48 Zugänge, 25 Abgänge). Damit gehören NORDWEST per 30.09.2015 insgesamt 919 Fachhandelspartner an.
Das Zwischenergebnis per 30.09.2015 wird voraussichtlich am 13.11.2015 veröffentlicht. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der NORDWEST-Homepage www.nordwest.com im Bereich Investor Relations.
NORDWEST Handel AG Der Vorstand
Über die NORDWEST Handel AG: Die NORDWEST Handel AG mit Sitz in Hagen gehört seit 1919 zu den leistungsstarken Verbundunternehmen des Produktionsverbindungshandels (PVH). Die Kernaufgaben des Verbandes zur Unterstützung der 919 Fachhandelspartner aus den Bereichen Stahl, Bau-Handwerk-Industrie und Sanitär- und Heizungstechnik (Haustechnik) liegen in der Bündelung der Einkaufsvolumina und der Zentralregulierung sowie in umfangreichen Dienstleistungen. NORDWEST ist auch in Europa, insbesondere in den Schwerpunktländern Österreich, Schweiz, Frankreich, Polen sowie Benelux aktiv.
Kontakt: Carolyn Bochem Telefon +4923314611022 Telefax +492331461941022 c.bochem@nordwest.com
19.10.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Sprache: Deutsch Unternehmen: NORDWEST Handel AG Berliner Str. 26 - 36 58135 Hagen Deutschland Telefon: +4923314610 Fax: +4923314619999 E-Mail: info@nordwest.com Internet: www.nordwest.com ISIN: DE0006775505 WKN: 677550 Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Stuttgart
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