DGAP-News: Formycon AG: Formycon berichtet Finanzergebnis für das erste Quartal 2022 und gibt Entwicklungsstart zweier neuer Biosimilar-Kandidaten FYB208 und FYB209 bekannt
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DGAP-News: Formycon AG
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Formycon AG: Formycon berichtet Finanzergebnis für das erste Quartal 2022 und gibt Entwicklungsstart zweier neuer Biosimilar-Kandidaten FYB208 und FYB209 bekannt
21.06.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Pressemitteilung // 21. Juni 2022
Formycon berichtet Finanzergebnis für das erste Quartal 2022 und gibt Entwicklungsstart zweier neuer Biosimilar-Kandidaten FYB208 und FYB209 bekannt
- Umsatz und sonstige Erträge summieren sich auf 8,2 Millionen Euro
- EBITDA planmäßig bei -4,0 Millionen Euro
- EBIT und Nettoergebnis entsprechen mit jeweils rund -4,3 Millionen Euro den Erwartungen
- Referenzmoleküle für neue Biosimilar-Kandidaten FYB208 und FYB209 identifiziert und erste Entwicklungsarbeiten initiiert
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute die Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal 2022 veröffentlicht und verzeichnet einen den Erwartungen entsprechenden Start in das Geschäftsjahr.
Der Konzernumsatz inklusive der sonstigen Erträge belief sich zum 31. März 2022 auf insgesamt 8,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 9,4 Millionen Euro). Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei -4,0 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: -1,7 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) betrug -4,3 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: -1,9 Millionen Euro) und lag damit im Bereich der Erwartungen. Das Quartalsergebnis summierte sich ebenfalls auf -4,3 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: -2,0 Millionen Euro). Die prognostizierten Konzernumsätze für das Jahr 2022 werden über dem Vorjahr (37 Millionen Euro) liegen.
Die ausgewiesenen Umsätze resultieren hauptsächlich aus den Entwicklungstätigkeiten für die spätphasigen Biosimilar-Projekte FYB201 (Biosimilar für Lucentis®1), FYB202 (Biosimilar-Kandidat für Stelara®2) und FYB203 (Biosimilar-Kandidat für Eylea®3), da Formycon auch nach erfolgter Verpartnerung von den Lizenz- oder Kooperationspartnern für die erbrachten Leistungen vergütetet wird. Nach erfolgreicher Zulassung der Biosimilarkandidaten wird Formycon an den Vermarktungserlösen beteiligt sein. Die im zweiten Quartal abgeschlossene Transaktion mit der ATHOS KG, durch welche die Beteiligungen an den zukünftigen Vermarktungserlösen von FYB201 und FYB202 signifikant erhöht werden konnte, hatte zahlenseitig keinen Einfluss auf das erste Quartal. Mit dem antizipierten Produktlaunch von FYB201 im zweiten Halbjahr 2022 erwartet Formycon erstmalig Einnahmen aus der Produktvermarktung. Diese sollen einen wesentlichen finanziellen Beitrag zur Umsetzung der geplanten Wachstumsstrategie leisten.
Entsprechend wird Formycon auch im Jahr 2022 in die Entwicklung der eigenen Pipeline investieren. Neben dem COVID-19-Medikament FYB207 wird auch der bisher unveröffentlichte Biosimilar-Kandidaten FYB206 entwicklungsseitig vorangetrieben. Zudem wurden zwei weitere neue Biosimilar-Projekte gestartet. Für FYB208 und FYB209 wurden die Referenzmoleküle identifiziert und die ersten Entwicklungsaktivitäten initiiert.
Die Liquiditätskennzahlen des Formycon-Konzerns entwickelten sich zum Ende des ersten Quartals ebenfalls planmäßig: der Bestand an liquiden Mitteln, welcher den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, belief sich Ende März auf 20,1 Millionen Euro. Unter Hinzurechnung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Vermögensgegenstände in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide Mittel von insgesamt 24,5 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 46,0 Millionen Euro).
Die Formycon AG als die operative Einheit des Unternehmens erreichte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatz von 6,5 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: 5,1 Millionen Euro). Das Dreimonatsergebnis der AG lag bei -4,4 Millionen Euro (Q1/Vorjahr: -2,1 Millionen Euro).
Finanzvorstand Dr. Nicolas Combé kommentiert den Verlauf der ersten drei Monate wie folgt: „Das erste Quartal war nicht zuletzt aufgrund der Transaktion mit der ATHOS KG ein besonderes. Mit der Übernahme der 50 %-Beteiligung an FYB201 sowie der vollständigen Integration von FYB202 in den Formycon-Konzern und der damit jeweils verbundenen Erhöhung unserer Beteiligung an den zukünftig erwarteten Einnahmen sind wir in der Lage, den Ausbau der Entwicklungspipeline entsprechend unserer Wachstumsstrategie zu beschleunigen. Die Umsetzung dieser Strategie spiegelt sich in der Initiierung zweier neuer Biosimilar-Projekte wider. Mit dem Start von FYB208 und FYB209 legen wir den Grundstein für eine weitere Erhöhung der Pipeline-Bewertung und nachhaltiges Unternehmenswachstum.“
1) Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
2) Stelara® ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
3) Eylea® ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung eines innovativen COVID-19 Medikaments FYB207.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Für das Jahr 2020 wird der weltweite Umsatz mit Biosimilars auf über 15 Milliarden Dollar geschätzt. Bis 2030 könnte er nach Analystenschätzungen auf über 60 Milliarden Dollar steigen.
Kontakt:
Sabrina Müller
Senior Manager Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
Tel.: +49 (0) 89 - 86 46 67 149
Fax: + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Sabrina.Mueller@formycon.com // www.formycon.com
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Unternehmen:
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