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13:47 Uhr, 08.06.2012

Dexia benötigt Garantien von 90 Mrd. Euro

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  • DEXIA S.A.
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Brüssel (BoerseGo.de) - Das Finanzloch beim französisch-belgischen Finanzkonzern Dexia wird immer größer. Man benötige Staatsgarantien in Höhe von 90 Milliarden Euro und habe einen entsprechenden Antrag bei der Europäischen Kommission gestellt, sagte Konzernchef Pierre Mariani laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters. Erst am Mittwoch hatte Brüssel grünes Licht für die Aufstockung der Garantien um 10 Milliarden Euro auf 55 Milliarden Euro gegeben. Die Staatsgarantien werden von Frankreich, Belgien und Luxemburg bereitgestellt.

Am Donnerstag verkaufte Dexia das türkische Tochterunternehmen Denizbank für rund 6,47 Milliarden türkische Lira (2,82 Milliarden Euro) an die russische Sberbank. Der Verkaufspreis kann sich wegen Änderungen der Bewertung noch auf 7,09 Milliarden türkische Lira erhöhen. Die Transaktion beinhaltet auch die österreichischen und russischen Aktivitäten der Denizbank. Der Verkauf sei nötig gewesen, um die Tier-1-Kernkapitalanforderungen zu erfüllen, sagte Mariani laut Reuters-Bericht. Durch den Verkauf erhöhe sich die Tier-1-Kernkapitalquote auf fünf Prozent, so der Dexia-Chef.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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