Analyse
11:59 Uhr, 18.03.2005

Devisen-News: USD-Käufe auf breiter Basis

Anbei eine Zusammenstellung einiger Nachrichten aus dem Devisen Newsfeed von BörseGo. Quelle der Meldungen ist die FXdirekt Bank.

Greenback lässt Muskeln spielen (18.03.05 - 11:01)

AUD/USD hat die infolge der Käufe einer US-Investmentbank gemachten Gewinne wieder mehr als abgegeben, nachdem sich der Bereich von 0,7940 erneut als hart zu halten erwiesen hat, da Rangetrader hier bevorzugt verkaufen. Es gibt Spekulationen über Kaufinteresse von Unternehmen im Bereich von 0,7900, das unter die Lupe genommen werden könnte, da der Greenback auf breiter Basis seine Muskeln spielen lässt und der Aussie auf keinerlei heimische Nachrichten bauen kann.

An der Unterseite hat sich jüngst der Bereich von 0,7880-0,7900 als wichtig erwiesen, wobei Händler die Stopps unterhalb der charttechnischen Unterstützung bei 0,7850 im Auge haben. Ein Bruch dieser Marke würde den Weg frei machen für weitere Verluste des Aussie. Laut jüngsten Daten vom „International Monetary Market“ (IMM) sind die Longpositionen angesichts des fehlenden weiteren Anstiegs über den Bereich von 0,7950-70 nach wie vor übergewichtet. Insgesamt sind die Marken 0,7850 und 0,8050 maßgeblich für einen Ausbruch aus der jüngsten Handelsspanne. Gegen 11:00 Uhr CET handelt AUD/USD bei 0,7907. (th/FXdirekt)

Bond-Rückzahlung belastet (18.03.05 - 10:41)

EUR/JPY ist nach wie vor unter Druck, wobei sich die Repatriierung von Kapital im Zusammenhang mit der Rückzahlung deutscher Anleihen im Wert von 12,3 Milliarden EUR niederschlägt. Das Cross ist in den Bereich von 139,50 gefallen. Unterhalb dieser Marke befinden sich einige Stopps, auf die diejenigen, die am Donnerstag bei Kursrücksetzern gekauft haben, bereits besorgt blicken.

Aus fundamentaler Sicht ist die Situation für höhere Notierungen bei EUR/JPY heikel. Erwartet wird, dass der am 1. April anstehende Tankan-Report für das erste Quartal positiv ausfallen wird. Für heute sollten die besagten Verkaufs-Stopps auf Nachfrage treffen, wobei das Währungspaar sich jüngst im Bereich von 138,80-139,00 als gut nach unten abgesichert erwiesen hat. Gegen 10:40 Uhr CET steht EUR/JPY bei 139,66. (th/FXdirekt)

Politische Sorgen auf Eis gelegt (18.03.05 - 10:01)

EUR/CZK hat sich von seinem gestrigen Monatshoch bei 30,080 wieder entfernt und notiert am Freitagmorgen gegen 10:00 Uhr CET bei 29,775. Der Anstieg der Tschechenkrone geht einher mit der insgesamt wieder positiveren Stimmung gegenüber osteuropäischen Währungen. Der Markt scheint die politischen Sorgen aktuell auf Eis gelegt zu haben. Anlegern ist jedoch noch nicht ganz wohl bei der Sache, so dass ein plötzlicher Ausverkauf der Tschechenkrone nicht ausgeschlossen werden kann, falls die Spannungen zwischen den Koalitionspartnern wieder eskalieren sollten.

Osteuropäische Banken rechnen für den heutigen Tag mit mehr Volatilität und weiteren Verlusten bei osteuropäischen Währungen, so dass die Gewinne der Tschechenkrone kurzfristig auf den Bereich von 29,50 beschränkt bleiben dürften. An der Oberseite, stellt die psychologisch wichtige Marke von 30,00 auf kurze Sicht eine Hürde dar, bevor ein weiterer Anstieg bis 30,10 erfolgen kann. (th/FXdirekt)

CH: Erzeugerpreise über Erwartungen (18.03.05 - 09:40)

Der kombinierte schweizerische Import- und Erzeugerpreisindex ist im Februar stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich legte der Index um 0,4% zu, während er auf Jahressicht um 1,7% anzog. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum hatten Ökonomen durchschnittlich mit einem Plus von 1,4% gerechnet, nachdem die Teuerung im Januar bei 1,3% gelegen hatte. USD/CHF hat kaum auf die Daten reagiert und notiert gegen 9:40 Uhr CET bei 1,1591. (th/FXdirekt)

USD-Käufe auf breiter Basis (18.03.05 - 08:14)

Der Greenback wird auf breiter Basis nachgefragt. USD/JPY steigt im Hoch bis 104,88. Zuletzt kauften das Währungspaar britische und US-amerikanische Adressen. Im Bereich von 105,00 befinden sich zahlreiche Verkaufsorders. Es gibt jedoch Gerüchte, denen zufolge in der kommenden Woche umfangreiche USD-Käufe über die Bühne gehen sollen. Gegen 8:10 Uhr CET steht USD/JPY bei bis 104,89. (th/FXdirekt)

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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