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16:30 Uhr, 10.05.2007

Deutz verfehlt Ergebniserwartung

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  • DEUTZ AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Motorenhersteller Deutz AG ist mit einem kräftigen Wachstum in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Absatz konnte im ersten Quartal 2007 um 22,6% auf 63.770 verkaufte Motoren gesteigert werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dadurch erhöhte sich der Umsatz um 26,3% auf 390,9 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag mit 515,7 Millionen Euro um 29,9% über dem Vorjahreswert.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) lag mit 13,1 Millionen Euro aber nur auf dem Vorjahresniveau (13,0 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern betrug 5,8 Millionen Euro, das sind 48,7% mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Die Investitionen (ohne Aktivierung von Entwicklungskosten) wurden im Quartalsvergleich fast verdoppelt und betrugen 19,1 Millionen Euro.

Die Erwartungen des Marktes wurden damit nur teilweise erfüllt. Die Analysten hatten durchschnittlich zwar nur mit einem Umsatz von 375 Millionen Euro gerechnet, das operative Ergebnis war jedoch mit 15,5 Millionen Euro erwartet worden.

Aufgrund des sehr guten Auftragsbestands und des anhaltend guten konjunkturellen Umfelds plant der Vorstand für 2007 einen Absatz von 260.000 Motoren und einen Umsatzanstieg zwischen 6 und 10%. Das operative Ergebnis soll ebenfalls weiter verbessert werden, die EBIT-Rendite für 2007 soll rund 7 % erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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