Kommentar
14:03 Uhr, 21.12.2005

Deutschland wird auch 2006 Exportweltmeister

Dass die deutsche Nationalmannschaft im Jahr 2006 die Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land gewinnen wird, glauben bisher nur die großen Optimisten. Dagegen bestehen nur wenige Zweifel, dass Deutschland auch im Jahr 2006 Exportweltmeister sein wird.

Institute und Verbände glauben im nächsten Jahr an ein Exportplus von rund sechs Prozent. Nach Schätzungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) wird Deutschland Waren im Wert von 780 Milliarden Euro exportieren und im Außenhandel einen Überschuss von 160 Milliarden Euro erwirtschaften.

Die Landesbank Berlin bietet nun ein Zertifikat an, das dem Anleger die Investition in die exportstärksten Titel im DAX ermöglicht. Das Zertifikat, das auf dem DAXPlus Export Strategy Index basiert, bietet zudem eine Risikoabsicherung. Diese ist jedoch nur aktiv, wenn das Zertifikat bis zum Fälligkeitstag am 7. Januar 2006 gehalten wird, und funktioniert wie folgt:

Wenn der DAXPlus Export Strategy Index am Bewertungstag am 28. Dezember 2010 nicht unter 75 Prozent des Anfangsnvieaus am 28. Dezember 2005 notiert, erhält der Anleger garantiert 100 Prozent seines eingesetzten Kapitals zurück. Notiert es stärker als 75 Prozent im Minus, so fällt der Verlust geringer als bei einem Direktinvestment aus. Dabei gilt: an jedem Prozentpunkt, den der Verlust 25% übersteigt, partizipieren Sie mit dem Faktor 1,33332. Würde der Index mit 30 Prozent im Minus liegen, würden Sie nur ca. 7 Prozent Ihres eingesetzten Kapitals [(30% - 25%) x 1,3333 = 6,67%] verlieren.

Notiert der Index jedoch im Plus, so partizipieren Sie zu 100 Prozent an dieser Entwicklung. Aufgrund der Tatsache, dass das Zertifikat keine vollständige Kapitalgarantie hat, sind evtl. Erträge nach Ablauf der Laufzeit steuerfrei. Das Zertifikat kann zu einem Nennwert von 500 Euro pro Stück unter der ISIN DE000LBB00Z5 noch bis zum 28. Dezember (16 Uhr) gezeichnet werden.

Jochen Stanzl – BörseGo GmbH

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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