DAX schließt über 13.300 Punkte - EMA äußerst sich positiv zu BioNTech-Impfstoff
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Erwähnte Instrumente
- Auch Kanada erteilt BioNTech/Pfizer-Impfstoff Zulassung
- Deutsche Wirtschaft befürchtet neuerlichen Rückschlag
- Merkel will härteren Lockdown
- Großbritannien hebt Strafzölle auf US-Produkte auf
- Deutschland: Trauriger Höchststand an Covid-Todesfällen
- Biden kündigt Corona-Programm an
- Deflation in China
- Deutscher Außenhandel: Erholung verliert an Kraft
- Covestro hebt Prognose an
- Fall Wirecard erreicht die Deutsche Bank
Markt
- Der deutsche Aktienmarkt legte zur Wochenmitte deutlich zu. Am Nachmittag ließ die Dynamik jedoch nach, der DAX reduzierte seine Gewinne. Zum Schluss notierte der Leitindex noch mit 0,47 Prozent im Plus. Mit 13.340 Punkten ging er aus dem Handel, nachdem er am Vormittag mit 13.454 Punkten noch dicht an sein Corona-Hoch von Anfang September herangelaufen war. Börsianer begründen den heutigen Anstieg unter anderem mit einer stark laufenden Wall Street. Dort wurde heute erneut Höchststände markiert. Nach monatelangem Patt zeichnet sich in den USA ein Kompromiss über ein neues großes Hilfspaket für die Wirtschaft ab. Entsprechende Äußerungen kamen sowohl von der republikanischen als auch der demokratischen Seite. Nun hoffen die Anleger, dass hier wieder Bewegung in die stockenden Verhandlungen kommt. Auf der anderen Seite nimmt die Zahl potenzieller Belastungsfaktoren wieder zu, was der Stimmung am Markt heute zwar keinen Abbruch tut, aber jederzeit das Blatt wenden könnte. Allen voran sind hier die steigenden Corona-Neuinfektionszahlen und die damit verbundenen, zusätzlichen Einschränkungen zu nennen. Verstärkt wird auch über einen kompletten Lockdown diskutiert, oder wie in Sachsen ab der kommenden Woche umgesetzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Mittwoch im Bundestag weitere Corona-Maßnahmen noch vor Weihnachten gefordert. Sie bezeichnete Empfehlungen der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina für Geschäftsschließungen und eine Verlängerung der Weihnachtsferien bis zum 10. Januar als richtig. Der deutsche Außenhandel erholt sich vom Corona-Einbruch weiter, aber mit verminderter Dynamik. „Das leichte Plus im China-Geschäft hilft, unseren Außenhandel zu stabilisieren, ist aber zu wenig für eine kräftige Erholung", erläuterte Anton Börner, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA. Dafür sei der wirtschaftliche Einbruch bei allen anderen wichtigen Handelspartnern zu groß. Nach der Erholung im Sommer befürchtet die Wirtschaft einen neuerlichen Rückschlag, weil die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zuletzt wieder verschärft wurden. Nach Einschätzung von Stefan Kooths, Konjunkturexperte am Institut für Weltwirtschaft (IfW), droht den deutschen Exporten im Winter ein Dämpfer.
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Unternehmen
- Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA steht vor einer möglichen Zulassung des Corona-Impfstoffes der Pharmaunternehmen BioNTech und Pfizer. „Wir sind immer überzeugter von den Testergebnissen, die uns vorliegen", sagte die EMA-Direktorin Emer Cooke in einem Interview mit dem TV-Nachrichtenmagazin Nieuwsuur. Ende Dezember werde darüber eine Entscheidung fallen. Bis dahin würden die Experten Tag und Nacht die Testergebnisse prüfen. Es würden keinerlei Zugeständnisse bei der Sicherheit gemacht, betonte die Direktorin. Der Impfstoff zeige eine hohe Wirksamkeit von fast 95 Prozent bei 30.000 Testpersonen und habe kaum Nebenwirkungen. Kanada lässt den von Pfizer und BioNTech entwickelten Corona-Impfstoff auf den Markt zu. Mit der Entscheidung wird das Land nach Großbritannien und Bahrein die Nummer drei weltweit, die den Wirkstoff im Kampf gegen die Pandemie genehmigt hat.
- Der Telekom- und Medienkonzern AT&T steht unmittelbar vor der Entscheidung über einen Verkauf der Satelliten-TV-Sparte. Es lägen Kaufangebote für DirectTV im Wert von mehr als 15 Mrd. US-Dollar inklusive Schuldenvor, berichtete das "Wall Street Journal". Zu den Interessenten gehöre auch die Investorenfirma Churchill Capital.
- Der Chemiekonzern BASF plant, sich von einigen Vermögenswerten in den USA zu trennen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch. Ein Verkauf könnte demnach rund 400 Mio. US-Dollar einbringen. Allerdings gebe es noch keine endgültige Entscheidung. Zur Disposition stehen dem Bericht zufolge eine Tensid-Fabrik in Kankakee, Illinois, welche mit rund 250 Millionen Dollar bewertet wird. Dazu kommt noch das Kaolin-Geschäft im südlichen Georgia.
- Der Apartment-Vermittler Airbnb will seine Aktien beim geplanten IPO an der Nasdaq am Donnerstag noch teurer als bisher gedacht loswerden. Vor wenigen Tagen war auf Unternehmensseite von 44 bis 50 Dollar die Rede. Jetzt hebt Airbnb die Preisspanne auf 56 bis 60 Dollar an. Damit könnte das Unternehmen insgesamt mit etwa 42 Mrd. Dollar bewertet werden.
- Die US-Regierung und mehr als 40 Bundesstaaten stehen kurz davor, Facebook mit dem Vorwurf unfairen Wettbewerbs zu verklagen. Der Vorstoß werde bereits für Mittwoch vorbereitet, schrieb die "Washington Post" Dabei sollen unter anderem die Übernahmen des Fotodienstes Instagram kritisiert werden. Dies zeige, wie das Online-Netzwerk Gefahren durch Wettbewerber neutralisiert habe, laute das Argument.
- Tesla-Chef Elon Musk weiß, wie er den erneuten Höhenflug für sein Unternehmen nutzen kann: Er kündigte eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5 Mrd. Dollar an. Mit den frischen Mitteln will Tesla seinen Schuldenstand verringern und neue Fahrzeugmodelle auf den Markt bringen. Es ist bereits die zweite Kapitalerhöhung innerhalb von drei Monaten und die dritte in diesem Jahr. Die Börse vertraut ihm: Die Aktie stieg a, Dienstag nach anfänglichen Verlusten um mehr als 1 %.
- Der US-Essensauslieferer DoorDash hat bei seinem IPO noch mehr Geld hereingeholt als zuletzt geplant. Das Unternehmen wurde 33 Mio. Anteilsscheine zum Preis von 102 US-Dollar los und sammelte damit fast 3,4 Mrd. Dollar ein. Erst am Freitag hatte das Unternehmen die Spanne auf 90 bis 95 Dollar angehoben. Mit dem höheren Stückpreis wird DoorDash jetzt mit 38 Mrd. Dollar bewertet.
- Einem Bloomberg-Bericht zufolge plant der japanische Softbank-Konzern ein Delisting. Demnach sollen sukzessive Aktien zurückgekauft werden, bis Softbank-Gründer Masayoshi Son die restlichen Papiere per Squeeze-Out erwerben könne. Ende September besaß er 27 Prozent an dem Unternehmen.
- Apple hat einen neuen Luxus-Kopfhörer vorgestellt. Die kabellosen Over-Ear-Kopfhörer AirPods Max sollen zu einem Preis von 549 Dollar ab kommenden Dienstag auf den Markt kommen. Sie sollen eine Akkulaufzeit von bis zu 20 Stunden haben und dank Geräuschunterdrückung eine besondere Audioqualität beim Musikhören und Telefonieren aufweisen.
- Der Fahrdienstvermittler Uber hat nur einen Tag nach seinen Roboterautos auch sein Flugtaxi-Projekt abgestoßen. Die Sparte Uber Elevate wird vom Flugtechnik-Entwickler Joby übernommen, teilten beide Unternehmen mit. Jetzt konzentriert sich Uber vor allem auf das Kerngeschäft mit der Fahrdienst-Vermittlung sowie Essenszustellung.
- Nur 1,3 Sekunden vor dem Start hat ein Problem mit dem Triebwerk zum Abbruch eines Tests der neuen Rakete der Raumfahrt-Firma SpaceX geführt. Der Versuch, bei dem der "Starship"-Prototyp mit der Seriennummer 8 auf eine Höhe von rund 12,5 Kilometern steigen sollte, soll in den kommenden Tagen nachgeholt werden.
- Der Accounting-Chef der Deutschen Bank, Andreas Loetscher, muss sein Amt wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe in dem Fall Wirecard ruhen lassen. Seine Aufgaben als Leiter des internen Finanzberichtwesens wird Brigitte Bomm übernehmen, die bisher die Steuerabteilung leitet. Die Bank bestätigte in der Nacht eine entsprechende Meldung der „Financial Times“. Der Rücktritt Loetschers war unvermeidlich, nachdem die Staatsanwaltschaft München gegen ihn Ermittlungen aufgenommen hat. Dabei geht es um seine Arbeit bei seinem Ex-Arbeitgeber, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY. Dort war Loetscher bis Mai 2018 für die Prüfung der Bilanzen von Wirecard verantwortlich. EY hatte die Jahresabschlüsse über Jahre hinweg testiert und das Testat erst für das Jahr 2019 verweigert, obwohl es bereits deutlich früher Berichte über Missstände gegeben hatte.
- Die Reederei Hapag-Lloyd rechnet angesichts der stark gestiegenen Containernachfrage im kommenden Jahr mit Engpässen beim Frachtraum. Weil viele Unternehmen in Erwartung einer Rezession wegen der Corona-Krise Lagerbestände heruntergefahren hätten und nun, da die Nachfrage anspringe, nachbestellen müssten, seien die Schiffskapazitäten weitestgehend ausgebucht, sagte Konzernchef Rolf Habben Jansen bei einer online übertragenen Veranstaltung des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten (ICFW). „Platz ist knapp“, sagte Habben Jansen. Die Frachtraten, aus denen sich der Gewinn von Containerreedereien speist, dürften daher steigen. „Wer sich keinen Platz gesichert hat, für den wird es teuer."
- Die Volkswagen-Tochter Skoda muss ihrem früheren Zulieferer Prevent nach der Aufkündigung eines Vertrags über Autositzlehnen Schadenersatz zahlen. Eine genaue Summe wird in einem entsprechenden Urteil des OLG Celle zwar nicht genannt, die Entschädigung soll sich aber auf den Wert ausgebliebener Lieferungen von April 2019 bis Ende 2025 beziehen. Volkswagen hatte zum 31. März 2019 Verträge mit der Firmengruppe nach einem Lieferboykott und heftigen Streit um Konditionen einseitig beendet, vor weiteren Gerichten laufen noch Verfahren.
- Der UBS-Chef Ralph Hamers muss sich wegen seiner Vergangenheit bei der ING verantworten. Die niederländische Justiz hat einen 2018 mit einem Vergleich beigelegten Geldwäsche-Fall während seiner Zeit als ING-Chef neu aufgerollt, wie die Großbank mitteilte. Ein niederländisches Gericht habe angeordnet, dass die Staatsanwaltschaft Hamers Rolle in der Sache untersuche. „Die UBS hat volles Vertrauen in die Fähigkeit von Ralph Hamers, UBS zu führen", erklärte die Bank.
- Der Spezialchemiekonzern Covestro hat seine Jahresprognose angehoben. Grund: das Schlussquartal läuft besser als erwartet. So wird das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen für 2020 nun bei 1,4 bis 1,5 Mrd Euro erwartet, wie das DAX-Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mitteilte. Zuvor hatte Covestro ein operatives Ergebnis von rund 1,2 Mrd Euro in Aussicht gestellt.
- Klöckner & Co-Großaktionär Friedhelm Loh und der US-Finanzinvestor Apollo wollen den Stahlhändler nun doch nicht übernehmen. Der Konzern bestätigte, dass beide Interessenten gemeinsam wegen einer möglichen Übernahme angefragt hätten. Eine entsprechende unverbindliche Interessensbekundung hätten der US-Finanzinvestor Apollo und die Swoctem GmbH am Dienstag aber wieder zurückgezogen, sie wollten die Transaktion „derzeit nicht weiter verfolgen“, teilte der Konzern mit. Großaktionär Friedhelm Loh hält über Swoctem gut 25 Prozent der Anteile an KlöCo.
- Aurubis blickt verhalten optimistisch in die Zukunft. Konzernchef Roland Harings erwartet im Geschäftsjahr 2020/21 (bis Ende September) ein operatives Vorsteuerergebnis von 210 bis 270 Mio. Euro. Das entspräche einem Minus von 5 Prozent oder im besten Fall einem Plus von mehr als einem Fünftel. Die Dividende soll nun um 5 Cent auf 1,30 Euro je Aktie steigen. Zugleich teilte der Kupfer- und Metallkonzern mit, dass der geplante Verkauf des Geschäfts rund um Flachwalzprodukte weiter auf sich warten lassen dürfte. Erneut wurde zwar von fortgeschrittenen Verhandlungen gesprochen, allerdings verzögere sich der Prozess durch die Corona-Krise.
- Der Stahlkonzern Salzgitter muss im Zusammenhang mit Wertpapierleihgeschäften Kapitalertragsteuern zurückzahlen, will sich dagegen aber rechtlich wehren. Die Aufforderung der niedersächsischen Finanzverwaltung gehe mit einem 2016 ergangenen Urteil des Bundesfinanzhofs einher, teilte der Konzern am Dienstag mit. Die entsprechende Kapitalertragsteuer einschließlich Soldidaritätszuschlag und Zinsen betrage nach vorläufigen Berechnungen etwa 100 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis des Jahres 2020 werde durch die Rückzahlung um rund 25 Mio. Euro vermindert. Salzgitter rechnet dabei mit einem Steuermehraufwand von etwa 75 Mio. Euro.
- Der Agrargroßhändler Baywa hat den Verkauf eines Minderheitsanteils an seinem Geschäft mit Erneuerbaren Energien eingeleitet. Der Finanzinvestor Energy Infrastructure Partners zahle im Rahmen einer Kapitalerhöhung der Sparte 530 Mio. Euro für 49 Prozent der Anteile, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Durchführung des Deals und der Kapitalerhöhung sei noch abhängig von der Erteilung behördlicher Freigaben.
- Volocopter will seinen ersten kommerziellen Flugtaxi-Dienst innerhalb der nächsten drei Jahre in Singapur verwirklichen. Nach zwei Jahren Zusammenarbeit mit der Stadt habe man eine entsprechende Zusage gemacht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Genehmigung der Behörden für den Flugtaxi-Dienst steht den Angaben zufolge aber noch aus.
Politik & Konjunktur
- Das ifo Institut hat seine Schätzung für die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit deutlich nach unten korrigiert. Demnach waren im Oktober in Deutschland etwa 1,8 Mio. Menschen in Kurzarbeit und nicht 3,3 Mio., wie Ende Oktober vom Institut geschätzt. Als Grund für die Korrektur nannte die Forschungseinrichtung am Mittwoch, „dass die Bundesagentur für Arbeit erstmals die endgültigen Mai-Zahlen veröffentlicht hat und diese mit den ursprünglichen ifo-Schätzungen verglichen werden konnten".
- US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärte, er habe der demokratischen Verhandlungsführerin und Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, einen Entwurf für ein Hilfspaket in Höhe von 916 Mrd. Dollar vorgelegt. Mitch McConnell, der Führer der republikanischen Senatsmehrheit, unterstütze den Vorschlag.
- Nach dem Start der Impfkampagne gegen Corona haben die britischen Behörden Menschen mit einer „signifikanten" Allergiegeschichte aufgerufen, sich vorerst nicht impfen zu lassen. Zwei Mitarbeiter des Gesundheitsdiensts NHS mit einer entsprechenden Vorgeschichte hätten eine allergische Reaktion gezeigt, nachdem sie die Dosis erhalten hatten, sagte NHS-Chef Stephen Powis.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch einen härteren Lockdown gefordert, um die Zahl der Corona-Infektionen und die Todesfälle in den Griff zu bekommen. Dazu gehöre neben den Kontaktbeschränkungen auch die Schließung von Geschäften nach Weihnachten bis zum 10. Januar. Auch sprach sie sich für längere Weihnachtsferien aus. „Wir müssen alles tun, dass wir nicht wieder in ein exponentielles Wachstum kommen", so Merkel. „Die Zahl der Kontakte ist zu hoch, die Reduktion der Kontakte ist nicht ausreichend."
- Großbritannien wird vom 1. Januar 2021 an von der Europäischen Union verhängte Strafzölle auf viele US-Produkte aufheben. Hintergrund ist, dass London ein Freihandelsabkommen mit den USA anstrebt. Dies zeige, dass es dem Vereinigten Königreich ernst sei, ein Abkommen mit den Vereinigten Staaten zu erzielen, teilte die britische Regierung am Mittwoch mit. „Wir wollen diesen Konflikt deeskalieren und zu einer Verhandlungslösung kommen, damit wir unsere Handelsbeziehungen mit den USA vertiefen und einen Schlussstrich ziehen können", sagte die Ministerin für internationalen Handel, Liz Truss.
- Im Oktober sind die deutschen Exporte gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,8 Prozent und die Importe um 0,3 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Damit setzte sich die Erholung des deutschen Außenhandels von der Corona-Krise zwar weiter fort, verlor aber an Fahrt. Der Oktober-Anstieg der Exporte war der niedrigste seit dem Einbruch im April. Im Jahresvergleich wurden weiterhin Rückgänge verzeichnet. Die Exporte lagen im Oktober 6,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat, bei den Importen sind es 5,9 Prozent. In der Handelsbilanz meldete das Bundesamt für Oktober einen Überschuss von 19,4 Mrd. Euro.
- Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und das Statistische Bundesamt mitteilen, ist die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf deutschen Bundesautobahnen im November saison- und kalenderbereinigt um 1,0 Prozent gegenüber Oktober 2020 gestiegen. Im Vorjahresvergleich war die kalenderbereinigte Lkw-Maut-Fahrleistung im vergangenen November um 1,6 Prozent höher. Da die Lkw-Fahrleistung in engem Zusammenhang mit der Industrieproduktion in Deutschland steht, gibt der Index frühe Hinweise zur Konjunkturentwicklung im November 2020.
- Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Deutschland ist sprunghaft angestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut am Mittwoch 590 neue Todesfälle innerhalb eines Tages. Das sind über 100 Fälle mehr als beim bisherigen Rekordstand von 487 Toten vom vergangenen Mittwoch.
- Der künftige US-Präsident Joe Biden hat ein 100-Tage-Programm im Kampf gegen Corona angekündigt. Die drei zentralen Punkte nach seiner Amtsübernahme im Januar seien die Wiedereröffnung der meisten Schulen, die Verabreichung von mind. 100 Millionen Impfdosen sowie das Tragen von Masken überall dort, wo die Bundesregierung das verfügen könne, sagte Biden.
- In China schrumpfen die Verbraucherpreise - das erste Mal seit elf Jahren. Der Verbraucherpreisindex fiel im November im Vorjahresvergleich überraschend um 0,5 Prozent, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking berichtete. Die Erzeugerpreise gingen um 1,5 Prozent zurück - etwas weniger als im Oktober mit 2,1 Prozent.
- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erwägt im Kampf gegen Corona einen härteren Lockdown nach Weihnachten. Ihm fiele keine bessere Zeit als die Zeit um Weihnachten ein, um „runterzukommen, Kontakte zu reduzieren", sagte Spahn bei "Bild live“. Mit Blick auf die Infektionszahlen sagte er: „Wenn wir die Zahlen jetzt nicht langsam runterbekommen, dann braucht es zusätzliche Maßnahmen. Dies müsse jetzt mit den Ländern diskutiert werden.
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