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16:41 Uhr, 17.04.2012

Deutschland: Staatsverschuldung steigt 2011 auf Rekordwert

Berlin (BoerseGo.de) – Die deutsche Staatsverschuldung ist im Vorjahr 2011 nur noch leicht gewachsen. Die Staatsschulden erhöhten sich 2011 im Jahresvergleich um 32 Milliarden Euro auf einen neuen Rekordstand von 2,088 Billionen Euro, wie die Deutsche Bundesbank am heutigen Dienstag in Frankfurt auf Basis vorläufiger Zahlen berichtet.

Die Schuldenquote sank gleichzeitig (aufgrund des stärkeres BIP-Wachstums) um 1,8 Punkte auf 81,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Nach den EU-Stabilitäts-Kriterien ist jedoch nur ein maximaler Wert von 60 Prozent des BIPs erlaubt.

Im Jahr 2005 betrug die deutsche Staatsverschuldung 1.526 Milliarden Euro oder 68,8 Prozent des BIPs. Im Jahr 2006 erhöhten sich die Staatsschulden dann auf 1.575 Milliarden Euro (68,0 Prozent des BIPs), im Jahr 2007 auf 1.582 Milliarden Euro (65,2 Prozent des BIPs), im Jahr 2008 auf 1.649 Milliarden Euro (66,7 Prozent des BIPs), im Jahr 2009 auf 1.767 Milliarden Euro (74,4 Prozent des BIPs) und im Jahr 2010 auf 2.057 Milliarden Euro oder 83,0 Prozent des BIPs.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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