Deutschland: Fahrzeug-Neuzulassungen rückläufig
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Berlin (BoerseGo.de) – Der deutsche Automarkt konnte sich auch zum Jahresende 2012 nicht erholen. Die Zahl der Neuzulassungen sank im Jahresvergleich um 2,9 Prozent auf 3,08 Millionen Neuzulassungen, wie der Importeursverband VDIK am heutigen Donnerstag mitteilte.
Alleine im Monat Dezember wurde Rückgang um 16 Prozent im Jahresvergleich auf rund 204.000 Neuzulassungen notiert. Berücksichtigt werden muss jedoch, dass es im Dezember 2011 vier Verkaufstage mehr als im Dezember des Vorjahres gab.
„Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bauen trotz des insgesamt schwierigen Marktes ihren Marktanteil auf 35,7 Prozent aus. Bei den Privatkunden sind sie mit einem Anteil von 44 Prozent weiterhin überdurchschnittlich erfolgreich“, so VDIK-Präsident Volker Lange.
Im Ausblick auf das neue Jahr 2013 zeigt sich der Verband weiterhin skeptisch und bestätigte die alte Prognose. Demnach erwartet der VDIK weiterhin lediglich eine Stagnation des Marktes und dies nur dann, wenn sich die wirtschaftliche Situation stabilisiert.
„Wenn eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation gelingt und sich die bestehende Konsumneigung auch auf den Pkw-Markt überträgt, dann hält der VDIK für das Jahr 2013 über 3,0 Millionen Pkw-Neuzulassungen bis hin zum Ergebnis 2012 für möglich", so der Verband. Sollte dies nicht der Fall sein, könnten sich die Neuzulassungen erneut rückläufig zeigen.
Auch der Nutzfahrzeug-Markt zeigte sich im Dezember und im Gesamtjahr 2012 deutlich schwächer als im Vorjahr. Hier wurde ein Rückgang um 25 Prozent auf 23.000 Neuzulassungen registriert. Im Gesamtjahr 2012 wurde ein Minus der Neuzulassungen für Nutzfahrzeuge von 7 Prozent auf 311.000 Einheiten notiert. „Dieses Volumen ist allerdings im langjährigen Vergleich als überdurchschnittlich anzusehen“, unterstrich der VDIK.
„Der VDIK erwartet insgesamt 310.000 Nutzfahrzeug-Neuzulassungen für 2013, wenn es gelingt, die Schuldenkrise in Europa in den Griff zu bekommen und so den Unternehmen bei Stabilisierung des Warenexports mehr Sicherheit für verstärkte Investitionen zu geben“, so VDIK-Präsident Lange.
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