Deutschland: Die Erholung kommt!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
1. Die ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Dezember nochmals um 6,2 Punkte auf 73,4 Punkte verbessert. Damit wurden die Erwartungen der von Bloomberg befragten Volkswirte (Median: 70,7 Punkte) als auch unsere Prognose (70,0 Punkte) übertroffen. Die Beurteilung der Konjunkturlage ist im gleichen Zeitraum um 3,8 Punkte auf -83,7 Punkte gestiegen.
2. Nach wie vor ist der Optimismus bei den Finanzmarktanalysten ungebremst. Trotz Eurostärke und einer uneinheitlichen Aktienmarktentwicklung wachsen die Erwartungen weiter in den Himmel. Der Vergleich zur Jahresveränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts zeigt, dass die ZEW-Konjunkturerwartungen der realen Entwicklung weit vorausgeeilt sind, und dass die Lagebeurteilung - wenngleich sie der BIP-Entwicklung leicht hinterherläuft - der gesamtwirtschaftlichen Lage aber durchaus gerecht wird (Schaubilder). Daraus auf eine neue Erwartungsblase zu schließen, wäre falsch - trotz der nur im Jahr 1994 übertroffenen Differenz zwischen Erwartungen und Lagebeurteilung. Wir haben in den vergangenen Monaten mit Sicherheit eine Übertreibung bei den Konjunkturerwartungen gesehen, zu schnell und zu stark wurde auf eine Erholung gesetzt. Doch die Erholung kommt, nur eben etwas später als erwartet.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 122 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.