Analyse
11:20 Uhr, 08.05.2020

Deutscher Nebenwert vor Kaufsignal

Nach einer ausgeprägten Korrekturphase auf hohem Niveau hat sich diese deutsche Aktie zuletzt an ihr bisheriges Erholungshoch und eine nahe gelegene Widerstandszone geschoben. Ein Ausbruch könnte diesen Anstieg jetzt erheblich beschleunigen.

Erwähnte Instrumente

  • Carl Zeiss Meditec AG - WKN: 531370 - ISIN: DE0005313704 - Kurs: 96,500 € (XETRA)

In den ersten Wochen des Jahres verlor die Aktie noch fast die Hälfte ihres Börsenwertes, doch seit Mitte März kann sich der Nebenwert unisono mit dem Gesamtmarkt erholen. Anfang April kam es zu einer Korrektur, die über mehrere Tage andauerte und zuletzt mit dem Ausbruch über eine kurzfristige Abwärtstrendlinie beendet wurde. Jetzt stehen die Bullen am bisherigen Hoch der Erholung in den Startlöchern für einen weiteren dynamischen Anstieg.

Carl Zeiss Meditec vor Kaufsignal

Auf Guidants PROmax hatte ich bereits gestern auf die Chancen in der Aktie verwiesen, wenn es den Bullen gelingt, das Widerstandsband von 97,20 bis 98,60 EUR zu durchbrechen. In diesem Fall könnte sich die bei 85,95 EUR begonnene zweite große Aufwärtsbewegung seit Mitte März fortsetzen und zunächst bis 104,20 EUR und damit an die Unterseite einer langfristigen Aufwärtstrendlinie führen. Hier sollte man sich auf eine starke Korrektur einstellen. Allerdings könnte es im Anschluss sogar zum Bruch der Marke und weiteren Zugewinnen bis 115,00 EUR kommen.

Dieses Szenario ist gültig, solange der Wert nicht unter die Unterstützungszone von 92,10 bis 93,00 EUR fällt. Denn damit wäre die überschrittene Abwärtstrendlinie wieder durchbrochen und zugleich weite Teile des jüngsten Anstiegs neutralisiert. In diesem Fall wäre eine Korrektur bis 90,00 und 85,95 EUR zu erwarten, bis sich die Bullen zu einem zweiten Ausbruchsversuch aufmachen dürften.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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