Deutscher Auftragseingang steigt im Februar leicht

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im Februar leicht erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stiegen die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 10,6 (Januar: 6,2) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg um 0,5 Prozent prognostiziert. Der für Januar vorläufig gemeldete monatliche Auftragsrückgang von 11,3 Prozent wurde auf 11,4 Prozent revidiert.

Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 2,8 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor. Der Anstieg ist nach Angaben der Statistiker jedoch hauptsächlich auf einen Großauftrag im Dezember zurückzuführen. Ohne die Berücksichtigung der Großaufträge lagen die Auftragseingänge von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 0,8 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor.

Die Inlandsaufträge stiegen im Februar um 1,5 (minus 11,3) Prozent, während die Auslandsaufträge um 0,7 (minus 11,4) Prozent nachgaben. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone um 13,1 (minus 24,3) Prozent ab, und die Aufträge von außerhalb der Eurozone stiegen um 7,8 (plus 0,1) Prozent. Der Auftragseingang für Investitionsgüter verringerte sich um 0,6 (minus 13,3) Prozent, der für Vorleistungsgüter stieg um 1,0 (minus 9,3) Prozent und der für Konsumgüter um 2,2 (minus 6,3) Prozent.

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