Deutscher Auftragseingang sinkt im März unerwartet
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im März schwächer als erwartet entwickelt, wobei auch der Vormonat nach unten revidiert wurde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 1,9 (Februar: 8,8) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg um 0,5 Prozent prognostiziert. Der für Februar vorläufig gemeldete monatliche Auftragszuwachs von 0,2 Prozent wurde auf minus 0,8 Prozent revidiert.
Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Januar bis März um 4,3 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor. Ohne die Berücksichtigung der Großaufträge lagen die Auftragseingänge im März um 0,1 Prozent höher als im Vormonat.
Die Inlandsaufträge im März sanken um 3,6 (plus 1,0) Prozent, während die Auslandsaufträge um 2,0 (minus 2,2) Prozent anzogen. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone um 10,6 (minus 11,7) Prozent zu, und die Aufträge von außerhalb der Eurozone um 2,9 (plus 4,2) Prozent ab. Der Auftragseingang für Investitionsgüter verringerte sich um 0,4 (minus 2,2) Prozent, der für Vorleistungsgüter um ebenfalls 0,4 (plus 0,6) Prozent und der für Konsumgüter stieg um 0,7 (plus 2,3) Prozent.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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