Deutscher Auftragseingang sinkt im April - wenig Großaufträge
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragseingang der deutschen Industrie hat sich im April mangels Großaufträgen etwas schwächer als erwartet entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 1,6 (März: 2,4) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg um 0,6 Prozent prognostiziert. Der für März vorläufig gemeldete monatliche Auftragsrückgang von 0,4 Prozent wurde auf 0,8 Prozent revidiert.
Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Februar bis April um 5,4 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor. Ohne die Berücksichtigung der Großaufträge lagen die Auftragseingänge im April um 2,9 Prozent höher als im Vormonat.
Die Inlandsaufträge sanken im April um 0,3 (minus 3,4) Prozent und die Auslandsaufträge um 0,1 (plus 0,8) Prozent. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone um 1,4 (plus 10,6) Prozent ab, und die Aufträge von außerhalb der Eurozone stiegen um 0,6 (minus 4,6) Prozent. Der Auftragseingang für Investitionsgüter erhöhte sich um 0,5 (minus 1,4) Prozent, der für Vorleistungsgüter sank um 1,7 (minus 0,4) Prozent und der für Konsumgüter stieg um 0,7 (plus 1,3) Prozent.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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