DAX dreht ins Plus - Euro im Rückwärtsgang - US-Einzelhandel bärenstark
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- Die Umsätze im US-Einzelhandel steigen im April deutlich stärker als erwartet
- Euro-Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn schwächer als erwartet
- Apple investiert in Uber-Konkurrenten
- Deutsche Wirtschaft geht schwungvoll ins Neue Jahr
- Inflationsrate in Deutschland im April wieder negativ
- Hapag-Lloyd gründet Partnerschaftsbündnis mit fünf Reedereien
- Salzgitter schreibt zu Jahresbeginn kleinen Gewinn
- Deutsche Wohnen steigert sich im ersten Quartal beträchtlich
DAX
- Der Deutsche Aktienindex ist schwach in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Im frühen Handel krachte das Marktbarometer DAX zunächst unter die 9.800-Punkte-Marke, erholte sich im Verlauf aber deutlich und drehte nach Mittag schließlich ins Plus. Die Anleger hielten sich lange vor dem Pfingstwochenende mit neuen Engagements zurück. Erst am Nachmittag legten die Umsätze zu. Zur Stunde notiert der Index knapp über 9.900 Punkten. Kraft schöpfen die DAX-Bullen aus einem fallen Eurokurs, der am Nachmittag in Richtung 1,13 US-Dollar abwandert. Auch gute US-Konjunkturdaten sorgten zuletzt für eine aufgehellte Stimmung.
Unternehmensnachrichten
- Salzgitter hat zu Jahresbeginn gerade noch schwarze Zahlen geschrieben. Im ersten Quartal ging der Überschuss auf 1 Mio. Euro zurück. Vor einem Jahr hatte der Stahlhersteller noch 32,7 Mio. Euro verdient. Der Umsatz sank um gut 18 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Salzgitter macht der heftige Verfall der Stahlpreise zu schaffen.
- Die Deutsche Wohnen steigerte im ersten Quartal das Ergebnis der Wohnungsbewirtschaftung auf leicht auf 147 Mio. Euro. Das Nettoergebnis verbesserte sich binnen Jahresfrist von minus 47 auf 97 Mio. Euro. Die in der Branche viel beachtete Kennzahl FFO 1 (Funds from Operations) erhöhte sich um 30 auf 101 Mio. Euro. Der Ausblick für 2016 wurde bestätigt.
- Der Autovermieter Sixt hat den operativen Umsatz im ersten Quartal um 15,1 Prozent auf 465,3 Mio. Euro gesteigert. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 10,6 Prozent auf 31,1 Mio. Euro.
- Der Versicherungskonzern Talanx verzeichnete Jahresbeginn einen Rückgang der Bruttoprämien auf 8,99 (Vj: 9,44) Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich von 996 Mio. auf 1,022 Mrd. Euro. Die Schaden-Kosten-Quote verringerte sich um 0,2 auf 96,3 Prozent.
wurde bestätigt. - Der Technologiekonzern Apple investiert 1 Mrd. US-Dollar in den chinesischen Online-Fahrtenvermittler und Über Konkurrenten Didi Chuxing.
- Der Marktforscher GfK hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 0,6 Prozent auf 360,5 Mio. Euro verzeichnet. Auf organischer Basis stiegen die Erlöse um 0,9 Prozent. Das angepasste operative Ergebnis verbesserte sich um 17,6 Prozent auf 32,1 Mio. Euro.
- Die Container-Reederei Hapag-Lloyd hat ein anspruchsvolles erstes Quartal operativ mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Wegen eines spürbaren Rückgangs der Frachtrate lagen die Umsatzerlöse mit 1,93 Mrd. Euro allerdings unter dem Vorjahreswert von 2,30 Mrd. Euro. Hapag Lloyd kündigte zudem an, mit den fünf Konkurrenten Hanjin, "K"Line, Mitsui O.S.K. Lines, Nippon Yusen Kaisha und Yang Ming eine Partnerschaft mit dem Namen "THE Alliance“ zu gründen. Sie soll alle Ost-West-Fahrtgebiete umfassen und damit die Strecken von Asien aus nach Europa, nach Nordamerika sowie in den Nahen Osten.
- Nachdem der österreichische Konzern Porr laut Frankfurter Allgemeinen Zeitung schon die polnische Tochter des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger gekauft hat, zeigt Porr nun auch Interesse an der Hochbau-Sparte.
- Der IT-Konzern Bechtle steigerte im ersten Quartal den Umsatz im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf auf 705 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich m rund 20 Prozent auf 27,0 Mio. Euro. Der Ausblick für 2016 wurde bestätigt.
- Der Baumaschinenhersteller Bauer hat im ersten Quartal eine Gesamtkonzernleistung von 383,2 Mio. Euro erzielt. Zum Vorjahresmonat ein Rückgang von gut 20 Mio. Euro. Das Ergebnis blieb erneut negativ. Der Auftragsbestand erhöhte sich indes um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,001 Mrd. Euro.
Konjunktur & Notenbanken
- Das Konsumklima der Uni Michigan für die USA ist im Mai auf 95,8 Punkte gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 89,9 nach 89,0 Punkten im Monat zuvor. Der Anstieg auf 95,8 Punkte ist der höchste Wert seit Juni 2015.
- In den USA haben sich die gewerblichen Lagerbestände im März unerwartet um 0,4 Prozent erhöht. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs um 0,2 Prozent nach -0,1 Prozent im Monat zuvor.
- Die US-Einzelhändler haben im April 1,3 Prozent mehr umgesetzt als im Vormonat. Und dies obwohl das Ostergeschäft größtenteils in den März fiel. Experten hatten einen Zuwachs von lediglich 0,3 Prozent erwartet. Exklusive Autoverkäufe legten die Einzelhandelsumsätze im April um 0,8 Prozent zu.
- Laut Zweitschätzung ist die Wirtschaft in der Eurozone im ersten Quartal um 0,5 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich erhöhte sich das BIP in den Monaten Januar bis März ebenfalls etwas schwächer als erwartet um 1,5 Prozent.
- Mit 1,273 Mio. Fahrzeugen sind in der Europäischen Union im April 9,1 Prozent mehr Kfz neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahresmonat. Damit stieg der Absatz den 32. Monat in Folge. Die Pkw-Marke Volkswagen hat in der EU als Folge der Abgasaffäre erneut Marktanteile verloren. Konzernweit kam der VW-Konzern allerdings auf ein Absatzplus von 5,4 Prozent. BMW und Daimler glänzten derweil mit jeweils zweistelligen Zuwächsen.
- Die Inflationsrate in Deutschland ist im April erstmals seit knapp eineinhalb Jahren wieder in den negativen Bereich gefallen. Die Teuerungsrate sei um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte Statistische Bundesamt mit. Ökonomen hatten dies erwartet. Für März war noch eine Inflationsrate von 0,3 Prozent gemeldet worden.
- Die deutsche Wirtschaft ist mit Elan ins neue Jahr gestartet und wuchs im ersten Quartal dank der starken Binnenkonjunktur um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Experten hatten eine Wachstum von 0,6 Prozent erwartet. Im Schlussquartal 2015 erhöhte sich das BIP um 0,3 Prozent. Im Jahresvergleich wuchs die deutsche Wirtschaft zwischen Januar und Ende März um 1,3 Prozent.
- Fed-Chefin Janet Yellen will negative Zinsen in einem künftigen sehr ungünstigen Szenario nicht mehr kategorisch ausschließen. Ein solcher Schritt müsse zuvor aber genau bedacht werden, sagte sie. Zugleich betonte die Fed-Chefin, dass die Notenbank an ihrem Kurs der schrittweisen Zinserhöhungen festhalte.
Dividendenabschläge
- adidas (1,60 Euro je Aktie)
- alstria office REIT (0,50 Euro je Aktie)
- Biotest (0,02 Euro je Stammaktie; 0,04 Euro je Vorzugsaktie)
- BMW (3,20 Euro je Stammaktie; 3,22 Euro je Vorzugsaktie)
- comdirect bank (0,40 Euro je Aktie)
- freenet (1,55 Euro je Aktie)
- Fresenius Medical Care (0,80 Euro je Aktie)
- Kion (0,77 Euro je Aktie)
- PSI AG (0,21 Euro je Aktie)
- Renault (2,40 Euro je Aktie)
- SAP (1,15 Euro je Aktie)
- secunet security (0,34 Euro je Aktie)
- Swatch (7,50 Franken je Aktie)
- technotrans (0,48 Euro je Aktie)
- Vonovia (0,94 Euro je Aktie)
Termine des Tages: | |
16:00 Uhr - US: Konsumklima Uni Michigan Mai (vorläufig) | |
16:00 Uhr - US: Lagerbestände März |
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