Deutsche Unternehmen: Exportorientierung belastet
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Köln (Fonds-Reporter.de) - Die kurz- bis mittelfristigen Aussichten für deutsche Unternehmen sind nach Ansicht von Dirk Viebahn, Portfolio Manager der in Köln ansässigen Monega Kapitalanlagegesellschaft, nicht rosig. "Mit effizienten Strukturen und innovativen Technologien sind die führenden deutschen Industrieunternehmen grundsätzlich gut aufgestellt und sollten Einschnitte, welche die Krise bereits sichtbar mit sich bringt, verkraften. Aber gerade die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft ist es nun, die den Unternehmen zu schaffen macht."
Mit einer Steigerung der Exporte sei derzeit aufgrund der nachlassenden weltwirtschaftlichen Dynamik nicht zu rechnen, so der Experte. "Die größten Handelspartner der deutschen Wirtschaft kämpfen selbst mit den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise."
Angesichts der großen Unsicherheit ist Viebahn eher skeptisch, was Investitionen in Aktien angeht, sieht aber auch Chancen. "Auch die Kurse der deutschen Dividendentitel, vor allem Autobau- und Finanztitel, haben unter den Marktkorrekturen der vergangenen Monate sehr stark gelitten." Wegen des drastischen Kursverfalls böten sich jedoch bereits jetzt für antizyklisch handelnde Anleger günstige Einstiegsgelegenheiten. Da die Volatilität im Markt in den kommenden Monaten allerdings noch sehr hoch bleibe, sollten Anleger nach Ansicht des Experten langfristig investieren und Ihre Anlagen breit streuen. Unter Risikogesichtspunkten seien deshalb Fonds besser geeignet als einzelne Aktien.
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