Deutsche Telekom von Wettbewerb belastet
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres weniger verdient als ein Jahr zuvor. Das bereinigte EBITDA sei im ersten Quartal 2007 um 5,8 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Erwartungen der Analysten wurden damit aber erfüllt.
Der Umsatz ging im Berichtszeitraum um 4,1 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro zurück. Dabei gab es im In- und Ausland unterschiedliche Tendenzen. Angesichts des anhaltenden Wettbewerbsdrucks und der regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland ging der Umsatz im Inland um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 7,8 Milliarden Euro zurück. Dazu trug vor allem die Entwicklung im Segment Breitband/Festnetz bei, wo der Inlandsumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 318 Millionen Euro sank. Der Umsatz im Ausland verbesserte sich dagegen um 15,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2006 auf 7,7 Milliarden Euro. Damit erzielt die Deutsche Telekom rund die Hälfte ihrer Umsätze im Ausland.
Starkes Wachstum kam vor allem aus dem Bereich Mobilfunk, der mit 8,4 Milliarden Euro mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaftet hat. Der Umsatz im Segment Mobilfunk lag damit um 10,9 Prozent über dem des Vorjahreswertes.
"Die Finanzkennzahlen des Konzerns zeigen in die richtige Richtung, um unsere Jahresziele zu erreichen. Wir sehen aber auch, dass wir in Deutschland weiter unter erheblichem Wettbewerbsdruck stehen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende René Obermann. Daher sei es entscheidend, dass die neue Strategie "Konzentrieren und gezielt wachsen" weiter konsequent umgesetzt werde. Die Deutsche Telekom erwartet für das Geschäftsjahr 2007 einen moderaten Anstieg des Konzernumsatzes, ein bereinigtes EBITDA von rund 19 Milliarden Euro und einen Free Cash-Flow von rund 6 Milliarden Euro, vergleichbar mit dem Vorjahresniveau.
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