Analyse
10:41 Uhr, 25.02.2022

DEUTSCHE TELEKOM - Sind die Käufer chancenlos?

Nicht erst seit der negativen Reaktion auf die gestern veröffentlichten Quartalszahlen befindet sich die Aktie der Deutschen Telekom in einer steilen Verkaufswelle. Diese erreicht jetzt eine wichtige Unterstützung, unter der der nächste massive Einbruch folgen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Short auf Deutsche Telekom
    Kursstand: 2,120 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Bull auf Deutsche Telekom
    Kursstand: 1,600 € (UniCredit Bank) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Deutsche Telekom - Kurs: 2,120 € (J.P. Morgan)
  • Mini Future Bull auf Deutsche Telekom - Kurs: 1,600 € (UniCredit Bank)
  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 15,636 € (XETRA)

Mit dem Bruch einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie und dem Unterschreiten der Unterstützung bei 17,22 EUR war im September letzten Jahres das Ende des Aufwärtstrends seit November 2020 bei der Aktie der Deutschen Telekom besiegelt. Daran änderte der Ausbruch aus einer Dreieckskorrektur und eine Rally bis an die Hürde bei 17,26 EUR nichts. Denn seither dominiert eine nahezu senkrechte Verkaufswelle, die jetzt auf eine essentielle Unterstützung trifft.

DEUTSCHE TELEKOM vor tiefem Fall

Schon gestern war die Aktie unter 15,45 EUR gefallen. Das Rallyhoch aus dem Januar 2021 konnte aber noch gehalten und eine leichte Erholung gestartet werden. Allerdings lässt deren Kraft schon wieder nach und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die zentrale Supportmarke bei 15,45 EUR, die schon im Dezember und Januar angelaufen wurde, diesmal unterschritten wird.

In der Folge dürfte die Aktie bis 15,00 EUR und darunter bis an die Unterstützung bei 14,59 EUR fallen. Auf Höhe der Tiefs einer Konsolidierung aus dem Frühjahr 2021 könnte eine Erholung starten. Wird die Marke aber ebenfalls gebrochen, könnte die Aktie kurzfristig bis 14,11 EUR fallen.

Sollte die 15,45-EUR-Marke dagegen weiter nicht final gebrochen werden, könnte eine Erholung bis 16,00 EUR folgen. Darüber würde sich diese bis 16,27 EUR ausdehnen können, ehe die Verkaufswelle in eine neue Runde gehen dürfte.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JX8Q7T6 an mit einem moderaten Hebel von 7,48, KO-Schwelle 16,89 EUR, Basis 17,78 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000HR663V4 mit einem Hebel von 9,86, KO-Schwelle 14,75 EUR, Basis 14,05 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HypoVereinsbank.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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