Deutsche Telekom schreibt rote Zahlen
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom ist in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 in die roten Zahlen gerutscht. Aufgrund von Abschreibungen auf das Mobilfunkgeschäft in Großbritannien in Höhe von 1,8 Milliarden Euro sei das Konzernergebnis auf minus 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: plus 0,9 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bereinigt um Sondereffekte ging der Konzerngewinn um 12,7 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 0,8 Milliarden Euro) zurück. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 2,7 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Durch die Erstkonsolidierung der griechischen OTE-Gruppe nahm der Umsatz um 6,2 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu.
Mit der erstmaligen Einbeziehung von OTE und seinen Tochtergesellschaften und Mehrheitsbeteiligungen in Südosteuropa stieg die Zahl der Festnetz-Kunden zum Ende des ersten Quartals 2009 um insgesamt 7,5 Millionen, davon rund 1,7 Millionen Breitband-Teilnehmer. Insgesamt zählt das Geschäftsfeld Breitband/Festnetz per Ende März ca. 40 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüsse. Im Mobilfunk wuchs die Zahl der Kunden durch Einbeziehung der OTE-Töchter um rund 20 Millionen und erreichte damit einschließlich des Wachstums in den bisherigen Mobilfunkgesellschaften per Ende März insgesamt fast 150 Millionen.
Von der im 1. Februar konsolidierten OTE erwartet die Deutsche Telekom für das Jahr 2009 einen zusätzlichen Beitrag zum bereinigten EBITDA von rund 2,0 Milliarden Euro. Um diese Größenordnung erhöht sich damit die Ergebnisprognose vom 21. April, die einen Rückgang von 2 bis 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 19,5 Milliarden Euro vorsah. Beim Free Cash-Flow geht die Deutsche Telekom von einem Beitrag der OTE von rund 0,6 Milliarden Euro aus, also insgesamt rund 7,0 Milliarden Euro für den Konzern.
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