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13:01 Uhr, 25.05.2007

Deutsche Telekom macht Druck

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Bonn (BoerseGo.de) - Auch ohne Zustimmung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will die Deutsche Telekom zum 1. Juli rund 50.000 Mitarbeiter in den neuen Bereich T-Service ausgliedern. Wie angekündigt sollen die geschäftlichen Aktivitäten der Bereiche Technischer Kundendienst, Technische Infrastruktur und Call Center in drei rechtlich selbständige Service-Gesellschaften überführt werden. Die Deutsche Telekom will ihren Kunden damit einen weiter verbesserten Service mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten.

Gleichzeitig strebt das Unternehmen weiterhin eine Einigung mit ver.di an, um die neuen Gesellschaften mit zukunftsfähigen und bedarfsorientierten Tarifverträgen auszustatten. "Wir laden Herrn Schröder noch einmal ein, an den Verhandlungstisch zurückzukehren", appellierte Karl-Gerhard Eick, Vorstand Finanzen und Verhandlungsführer, an ver.di.

Die Beschäftigten sollen künftig vier Stunde pro Woche länger arbeiten. Zudem sollen die Mitarbeiter der Callcenter neun Prozent weniger und die der technischen Bereich zwei Prozent weniger verdienen. Sollten die betroffenen Mitarbeiter den Wechsel in die Service-Gesellschaften nicht akzeptieren, sei das Arbeitsverältnis beendet, betonte der neue Personalvorstand Thomas Sattelberger.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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