Kommentar
17:45 Uhr, 13.05.2022

Börsen erholen sich kräftig - Uni-Michigan-Konsumklima trübt sich ein - Musk legt Twitter-Kauf auf Eis

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  • Musk legt Twitter-Kauf auf Eis
  • Scholz und Putin sprechen wieder miteinander
  • Industrieproduktion in der Eurozone bricht im März ein
  • Selenskyj: Strategische Niederlage Russlands ist offensichtlich
  • Fed-Chef Powell erhält weitere Amtszeit
  • Deutsche Telekom ist zuversichtlicher für das Gesamtjahr
  • VW liefert im April 40 Prozent weniger Fahrzeuge aus

Markt

  • Die Aktienmärkte befinden sich wieder auf Erholungskurs. Aufwärtsbewegungen an der Wall Street und in Asien haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag befeuert. Anleger setzen offenbar darauf, dass die US-Notenbank Fed auf größere Zinsschritte als 50 Basispunkte verzichtet, heißt es am Markt. Der DAX legte im Xetra-Handel um 2,10 Prozent auf 14.027,93 Punkte zu. Auf Wochensicht stieg der DAX um 2,6 Prozent, womit die erste positive Woche seit Anfang April verzeichnet wurde. Laut dem Marktexperten Thomas Altmann von QC Partners gibt es eine positive Entwicklung auf breiter Basis. „Wir sehen heute Stabilisierungen in allen Assetklassen", so der Experte.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Der Impfstoffhersteller Novavax ist eigenen Angaben zufolge zuversichtlich, dass sein Covid-19-Impfstoff Anfang dieses Sommers die Billigung des Beratungsausschusses der Food and Drug Administration erhalten wird.
  • Elon Musk legt sein Vorhaben eines Kaufs von Twitter vorerst auf Eis. Er wolle erst Berechnungen dazu abwarten, dass Accounts, hinter denen keine echten Nutzer stecken, tatsächlich weniger als fünf Prozent ausmachen, schrieb Musk bei Twitter. Zwei Stunden später schob er dann nach, dass er sich weiter zur Übernahme bekenne. Twitter hat im Zusammenhang mit den Übernahme-Ankündigungen von Musk erklärt, dass 229 Mio. Nutzer Werbung angezeigt bekommen. Fake-Accounts zählt der Dienst in den Nutzerzahlen nicht mit. Twitter hatte zuletzt aber einräumen müssen, dass wegen eines Fehlers seit 2019 leicht überhöhte Nutzerzahlen gemeldet wurden.
  • Die Unternehmensgruppe des früheren US-Präsidenten Donald Trump, hat die Pachtrechte an dem ‚Trump International Hotel‘ in Washington verkauft. Die Investmentfirma CGI Merchant Group habe eine entsprechende Vereinbarung mit der Trump Organization abgeschlossen, wie die beiden Seiten mitteilten. Die Investmentfirma CGI Merchant Group nannte den Kauf einen „wichtiger Meilenstein" für das Unternehmen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Laut Medien liegt dieser bei etwa 375 Mio. Dollar.
  • Sam Bankman-Fried, Chef der Kryptowährungsbörse FTX, hat sich an dem Onlinebroker Robinhood mit 7,6 Prozent beteiligt. Der Kauf macht Bankman-Fried zum drittgrößten Aktionär des Handelsplattformunternehmens.
  • Das US-Fintech Affirm meldete einen Verlust von 19 Cents je Aktie für das vergangene Quartal, während Analysten beim EPS ein Minus von 51 Cents je Aktie erwartet hatten. Affirm hob seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr an und kündigte die Verlängerung seiner laufenden Partnerschaft mit dem E-Commerce-Plattformbetreiber Shopify an.
  • Der Spezialist für Software und technische Produkte Roper Technologies steht kurz vor dem Verkauf seiner Prozesstechnologie-Sparte an die Private-Equity-Firma Clayton Dubilier & Rice für rund 3 Mrd. Dollar, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Bloomberg mitteilten.
  • Der Betreiber eines Online-Bekleidungsmarktplatzs, Poshmark, meldete für das vergangene Quartal einen Verlust von 18 Cents je Aktie, 4 Cents weniger als von der Wall Street erwartet. Zudem gab Poshmark eine schwächer als erwartete Umsatzprognose für das laufende Quartal heraus.
  • Volkswagen hat im April weltweit 516.500 Fahrzeuge zu den Kunden ausgeliefert - 37,8 Prozent weniger als im gleichen Vorjahresmonat. In China fielen die Verkäufe wegen der Produktionseinschränkungen bei der Pandemie-Bekämpfung um die Hälfte, aber auch in anderen Regionen verkaufte der Autobauer deutlich weniger als vor einem Jahr. Bei der Marke VW Pkw ging es um 40 Prozent herunter, bei Skoda waren es 37,4 Prozent weniger und bei Seat belief sich das Minus auf 32 Prozent. Bei Audi gingen die Auslieferungen um 40 Prozent zurück, bei Porsche um 16 Prozent.
  • Aktionärsvertreter stellen sich gegen die Wiederwahl von SAP-Aufsichtsratschef Hasso Plattner. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) begründete dies am Freitag mit dem Versäumnis des Gremiums, die Nachfolge im Aufsichtsrat und im Vorsitz zu regeln, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
  • Fresenius-Vorstandschef Stephan Sturm lässt die Kritik an der Strategie des Gesundheitskonzerns an sich abprallen. „Wir haben einige Herausforderungen zu bewältigen. Aber wir haben einen klaren Kurs", sagte Sturm am Freitag auf der virtuellen Hauptversammlung des Konzerns. „Wir haben strategische Leitplanken gesetzt, um weiter profitabel zu wachsen." Von Investoren erntete er Kritik an der Kommunikation der Strategie. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte der Vorstand. Der Umsatz, der 2021 rund 37,5 Milliarden Euro betrug, solle währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen, sagte Sturm.
  • Die Deutsche Telekom wird zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) soll 2022 bei mehr als 36,6 Mrd. Euro liegen und damit etwas besser als bislang erwartet, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Verglichen mit dem Vorjahreswert auf Pro-Forma-Basis wäre das eine leichte Verbesserung. Das Betriebsergebnis ohne Verzerrung durch Endgeräte-Vermarktung (Core Ebitda AL) soll nunmehr bei mehr als 35,6 Milliarden Euro liegen. Auch hier wäre das etwas besser als zuvor vom Vorstand in Aussicht gestellt. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 6,2 Prozent auf gut 28 Mrd. Euro. Dabei profitierte der Telekom-Konzern von seinen Service-Umsätzen. Das Ebitda AL stieg um sieben Prozent auf 9,9 Mrd. Euro. Der wichtigste Pfeiler im Geschäft der Bonner ist die US-Tochter T-Mobile US. Auf dem US-Markt wurden rund 64 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet.
  • Der Elektronikhändler Ceconomy hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2021/22 seinen Umsatz von 4,3 Mrd. im Vorjahr auf fünf Mrd. Euro gesteigert. Währungs- und portfoliobereinigt war dies ein Wachstum von 18,8 Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust (Ebit) sank von zuvor 146 auf 62 Mio. Euro. Beide Kennziffern lagen leicht über den Erwartungen der Analysten. Den Ausblick bekräftigte Ceconomy. „Für den weiteren Jahresverlauf bleiben wir zuversichtlich" so Konzernchef Karsten Wildberger. Jedoch belasteten externe Faktoren wie die steigende Inflation und der Krieg in der Ukraine aktuell das Konsumklima.
  • Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr 2021/22 den Umsatz um 11,5 Prozent auf 855,4 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug 177,3 Mio. Euro, nach 162,7 Mio. Euro vor einem Jahr. Der Nettogewinn stieg um 28 Prozent auf gut 130 Mio. Euro. Der Vorstand bestätigte seine Jahresprognose. „Die Lieferkettensituation im Gerätegeschäft hat sich in den letzten Monaten weiter zugespitzt - unter anderem wegen des Ukraine-Kriegs und der Covid-19-Lockdowns in China", sagte Konzernchef Markus Weber laut Mitteilung.
  • Der Autozulieferer Vitesco hat im ersten Quartal Orders in Höhe von 4,5 Mrd. Euro eingesammelt. Der größte Teil davon mit knapp 3,7 Mrd. Euro betreffe Bestellungen für Elektrokomponenten. Die Sparte für E-Antriebe macht bei Vitesco noch relativ geringe Umsätze und schreibt weiter rote Zahlen. Vitesco geht für das laufende zweite Quartal insgesamt von einem noch schwierigeren Umfeld aus als zu Jahresbeginn, als der Konzernumsatz wie bereits bekannt um 1,9 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro sank. Lieferengpässe und damit verbundene höhere Kosten, Produktionsausfälle durch Lockdowns in China sowie die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine führten voraussichtlich dazu, dass das weltweite Produktionsvolumen von Autos wenn überhaupt, dann nur leicht über dem Vorjahresniveau liegen dürfte.
  • Bundesumweltministerin Steffi Lemke will Biosprit aus angebauten Pflanzen am liebsten den Riegel vorschieben. Für sie gehörten Pflanzen auf den Tisch, nicht in den Tank. Sie werde dafür „zeitnah einen Vorschlag für eine Gesetzesänderung machen und diesen mit den anderen Ministerien abstimmen", hieß es am Freitag. Der Biokraftstoffhersteller Verbio setzt darauf, dass der Vorstoß längst nicht von allen Parteien, die in die Entscheidung über eine Änderung der entsprechenden gesetzlichen Regelungen einzubeziehen sind, mitgetragen wird. Am Donnerstag hieß es zudem bei Vorlage der Bilanz zum ersten Quartal, dass eine Absenkung der Quote für Biokraftstoffe aus Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland keinerlei Auswirkungen auf die kurz-, mittel- und langfristige Profitabilität haben werde.
  • Der russische Gaskonzern Gazprom hat seine Buchungskapazität für den Transit durch die Ukraine über die Sudscha-Route nach ukrainischen Angaben reduziert. Diese liege für Freitag bei 60,8 Mio. Kubikmeter von zuvor angekündigten 65,7 Mio. Kubikmetern, teilt der ukrainische Pipelinebetreiber mit.

Konjunktur & Politik

  • Die US-Verbraucherstimmung hat sich im Mai stärker als erwartet eingetrübt. Der Uni-Michigan-Konsumklimaindex sank nach vorläufigen Angaben um 6,1 Punkte auf 59,1 Zähler, wie die Universität am Freitag mitteilte. Damit wurde der niedrigste Stand seit dem Jahr 2011 erreicht. Erwartet wurde ein deutlich schwächerer Rückgang auf 64,1 Punkte. Sowohl die Erwartungen als auch die aktuelle Lage wurden deutlich pessimistischer eingeschätzt. Die Inflationserwartungen blieben stabil auf hohem Niveau. So rechnen die Verbraucher auf Sicht von einem Jahr mit einer Inflationsrate von 5,4 Prozent.
  • Die US-Importpreise lagen im April um 12,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Im März hatte es noch ein Plus von 13,0 Prozent gegeben. Im Vergleich zum Vormonat stagnierten die Preise. Die Daten deuten auf einen anhaltend hohen Inflationsdruck hin.
  • Die von Russland angekündigten Sanktionen gegen Unternehmen im Energiesektor zeigen weiterhin keine Auswirkungen auf die Gasversorgung in Deutschland. Nach Angaben der Bundesnetzagentur ist die Versorgung stabil und die Versorgungssicherheit weiter gewährleistet.
  • US-Notenbankchef Jerome Powell hat mit aktuellen Aussagen zum Zinserhöhungskurs die Anleger etwas beruhigt. Powell sagte am Donnerstag, er könne dabei keine „weiche Landung" für die Wirtschaft versprechen, da die Fed die Zinssätze anheben muss, um den Preisanstieg zu dämpfen. „Eine weiche Landung ist also wirklich nur die Rückkehr zu einer Inflation von zwei Prozent bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines starken Arbeitsmarktes. Und das ist im Moment aus mehreren Gründen ziemlich schwierig zu erreichen", sagte Powell in einem Interview mit Marketplace. Höhere Zinsen machen Kredite für Investitionen und Konsum teurer, was Nachfrage und Preisauftrieb abschwächen kann.
  • US-Präsident Joe Biden hat ein 150 Mio. Dollar schweres Hilfspaket für die Staaten des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) angekündigt. Das Geld soll nach Angaben des Präsidenten unter anderem für Infrastruktur, Sicherheit, Gesundheitswesen und Pandemievorsorge-Maßnahmen ausgegeben werden, um dem Einfluss Chinas im Indopazifik entgegenzuwirken.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nach wochenlanger Pause wieder mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Das Gespräch habe auf deutsche Initiative stattgefunden, teilte der Kreml am Freitag mit. Scholz hatte am Morgen im Verteidigungsausschuss des Bundestags sein Vorgehen angekündigt. „Man muss natürlich an irgendeinem Punkt dazu kommen, dass es auch wieder diplomatische Initiativen geben muss", begründete Regierungssprecher Steffen Hebestreit den Vorstoß des Kanzlers. Ziel sei es, "diesen furchtbaren Krieg mit schrecklichen Zahlen von Opfern, viel Zerstörung und auch der ganzen Sinnlosigkeit, die ein Krieg mit sich bringt, einem Ausweg zuzuführen".
  • Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im März um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Der Anstieg im Februar fiel mit revidiert 0,5 Prozent zudem etwas schwächer aus als zunächst ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel die Erzeugung im März um 0,8 Prozent geringer aus. Den Betrieben macht neben weiter gestiegenen Energiepreisen noch immer der Mangel an wichtigen Vorprodukten zu schaffen.
  • Zum ersten Mal seit der massiven Spritpreisrally im März ist Diesel wieder billiger als Superbenzin der Sorte E10. Demnach kostete Diesel im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Donnerstags 2,029 Euro pro Liter. Bei E10 waren es 2,030 Euro, wie aus Zahlen des ADAC vom Freitag hervorgeht. Vom Preisniveau vor Beginn des Ukraine-Kriegs seien beide Kraftstoffe allerdings noch weit entfernt.
  • Das russische Militär hat nach eigenen Angaben die Öl-Raffinerie in der ukrainischen Stadt Krementschuk beschossen. Dabei seien die Produktionsfähigkeit der Anlage und Treibstofftanks zerstört worden, so das Verteidigungsministerium in Moskau.
  • Die Ukraine will an der Verteidigung der Schlangeninsel im Schwarzen Meer festhalten. Wer die Insel kontrolliere, könne zu jeder Zeit die Bewegung ziviler Schiffe in alle Richtungen zur Südukraine blockieren, sagt der Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, im TV. Die erneuten Gefechte rings um die Insel in den vergangenen Tagen könnten sich zu einem Kampf um die Kontrolle über die westliche Schwarzmeerküste entwickeln.
  • Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat im Falle eines Gasembargos vor einer neuen Wirtschaftskrise gewarnt. „Ein einseitiges Gasembargo Deutschlands gegenüber Russland etwa würde uns in eine Doppel-Krise stürzen, dann wären wir in einer Stagflation, also in einer Wirtschaftskrise und noch stärker steigenden Preisen", sagt Heil der Zeitung "Rheinische Post". Im Moment könne man sich auf zwar auf das Wirtschaftswachstum und den stabilen Arbeitsmarkt verlassen, falls die Lage aber eskaliere, werde man entschlossen handeln.
  • Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, erhält eine weitere Amtszeit. Der US-Senat hat am Donnerstag erwartungsgemäß mit 80 zu 19 Stimmen dafür den Weg geebnet. Bereits im März hatte der Bankenausschuss der Kongresskammer für die Wiederernennung Powell votiert. Allerdings hatte ein Streit über eine weitere Kandidatin für die Zentralbank, Lisa Cook, die Sache verzögert. Die Republikaner im Ausschuss weigerten sich, die Ökonomin zu unterstützen, die der demokratische Präsident Joe Biden für das Direktorium ausgewählt hatte. Am Mittwoch stimmte der Senat für Philip Jefferson.
  • Bundesagrarminister Cem Özdemir zufolge setzt Russland Hunger gezielt als Kriegswaffe ein. So werde der Export ukrainischen Getreides durch die Blockade der Häfen verhindert. Die gelte innerhalb der Ukraine, aber auch weltweit, sagte Özdemir im Deutschlandfunk. Mit der EU und den europäischen Partnern werde nach alternativen Transportwegen für ukrainisches Getreide gesucht.
  • Nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj liegt im dritten Monat des Krieges mit Russland dessen strategische Niederlage auf der Hand. Die Niederlage Moskaus sei „für jeden auf der Welt offensichtlich und auch für diejenigen, die immer noch mit ihnen (den Russen) kommunizieren", sagte Selenskyj am Donnerstagabend in seiner täglichen Videobotschaft. Nur habe Russland nicht den Mut, die Niederlage einzugestehen. „Sie sind Feiglinge und versuchen, diese Wahrheit hinter neuen Raketen-, Luft- und Artillerieangriffen zu verbergen."
  • Die Europäische Union gibt der Ukraine weitere 500 Mio. Euro als Militärhilfe. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kündigte dies beim Treffen der G7-Außenminister an der Ostsee an. Damit erhöht sich die Militärhilfe der EU für die Ukraine laut Borrell auf insgesamt zwei Mrd. Euro. Die britische Außenministerin Liz Truss hält weitere Waffenlieferungen und militärische Unterstützung für notwendig. „Es ist jetzt sehr wichtig, dass wir den Druck auf Wladimir Putin aufrechterhalten, indem wir mehr Waffen an die Ukraine liefern und die Sanktionen verschärfen", sagte sie am Freitag. Die Einheit der G7-Staaten sei in der Krise für den Schutz von Freiheit und Demokratie unverzichtbar. Man werde weiter zusammenarbeiten, um das zu gewährleisten.

Dividendenabschläge

  • Adidas (€3,30 je Aktie)
  • E.ON (€0,49 je Aktie)
  • FMC (€1,35 je Aktie)
  • HeidelbergCement (€2,40 je Aktie)
  • K+S (€0,20 je Aktie)
  • Nemetschek (€0,39 je Aktie)

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