Analyse
11:25 Uhr, 05.10.2022

DEUTSCHE TELEKOM - Das war gar nichts

Die Bullen hatten in der ersten Septemberhälfte die beste Chance seit Jahrzehnten auf eine große Rally. Diese verstrich ungenutzt. Welche Konsequenzen könnten sich aus dem Versagen der Bullen ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 18,034 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Telekom befindet sich seit 20 Jahren in einer Seitwärtsbewegung. Im Juni 2022 kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 19,30 EUR. Damit notierte sie knapp über der oberen Begrenzung der Seitwärtsbewegung.

Nach diesem Hoch pendelte die Aktie mehrere Wochen in einem aufsteigenden Dreieck um diese obere Begrenzung der Seitwärtsbewegung. Am 09. September kam es zu Ausbruch aus dem Dreieck nach oben. Damit war alles angerichtet für eine weitere Rally und sogar für den Übergang in eine langfristige Rally. Aber daraus wurde nichts. Denn seit dem Hoch vom 09. September steht der Wert unter Druck. Er fiel nicht nur in das Dreieck zurück, sondern sogar nach unten raus.

In den letzten beiden Tagen erholte sich der Wert zwar wieder etwas, aber neue Kaufsignale kam dadurch nicht zustande.

Weitere Abgaben drohen

Die Erholung der letzten Tage muss nicht unbedingt sofort enden. Aber wie wird wohl keinen Anlauf auf 19,30 EUR mehr mit sich bringen. Anschließend wäre mit Abgaben in Richtung 16,71 und 15,57 EUR zu rechnen. Später könnte es sogar zu Verlusten in Richtung 14,46-14,11 EUR kommen.

Für ein mittelfristiges Kaufsignal müsste sich die Aktie der Deutschen Telekom weiterhin über 19,30 EUR etablieren. Erst mit einem Ausbruch über dieses Hoch ergäbe sich ein Kaufsignal in Richtung 20,94 EUR, 23,05 EUR und später sogar 28,71 EUR.

Fazit: Das Chartbild der Deutschen Telekom hat sich trotz eines positiven Starts im September stark eingetrübt. Daran ändert auch die Erholung in dieser Woche nichts. Mittelfristig drohen weitere Kursverluste.

Zusätzlich lesenswert:

NASDAQ 100 - Erholung läuft, nur wie weit?

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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