Analyse
07:59 Uhr, 21.02.2019

DEUTSCHE TELEKOM – Bodenbildung nach den Zahlen?

Die Deutsche Telekom deutet vorbröslich die Vollendung einer Bodenformation an. Fällt damit der Startschuss für eine Rally?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 14,580 € (XETRA)

Die Deutsche Telekom hat im 4. Quartal 2018 einen Umsatz von 20,3 Mrd. EUR (VJ: 19,2 Mrd. EUR, Prognose: 20 Mrd. EUR) erzielt. Das operative Ergebnis (EBITDA) beträgt 5,65 Mrd. EUR (VJ: 5,02 Mrd. EUR, Prognose: 5,56. EUR) und das Nettoergebnis beläuft sich auf -431 Mio. EUR (VJ: 1,33 Mrd. EUR, Prognose: 0,6 Mrd. EUR). Der Vorstand schlägt für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 0,70 EUR (VJ: 0,65 EUR, Prognose: 0,70 EUR) je Anteil vor. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management ein bereinigtes EBITDA von 23,9 Mrd. EUR. (Quelle: Guidants News)

Die Aktie der Deutschen Telekom markierte Anfang Dezember 2018 ein Hoch bei 15,60 EUR. Anschließend fiel die Aktie bis auf den Aufwärtstrend seit März 2018 zurück. Dort versucht der Wert seit Ende Januar 2019 einen Doppelboden auszubilden. Am Montag gelang bereits der Ausbruch über einen ersten wichtigen Widerstand bei 14,33 EUR. Gestern erreichte die Deutsche Telekom die Nackenlinie des Doppelbodens bei 14,58 EUR. Vorbörslich springt die Aktie heute nach den aktuellen Quartalszahlen über diese Hürde.

Bestätigt sich der vorbörsliche Anstieg über 14,58 EUR, dann bestünde für die Deutsche Telekom eine gute Chance auf eine weitere Rally bis zumindest 15,24 EUR. Evtl. wäre auch ein Anstieg in Richtung 15,60 EUR möglich. Sollte dieser Ausbruchsversuch über 14,58 EUR allerdings scheitern, müsste mit erneuten Abgaben in Richtung 13,94 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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