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09:30 Uhr, 27.12.2010

Deutsche Post will bei Briefträgern sparen

Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post will die Personalkosten bei der Briefzustellung senken. Es gebe bereits Gespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, sagte Post-Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes zur Tageszeitung "Die Welt". Man spreche über Arbeitszeiten und Einstiegslöhne bei den Mitarbeitern im Briefversand. Grund seien die jährlich um zwei bis drei Prozent sinkenden Versandmengen und der Lohnkostennachteil der Deutschen Post. "Klar ist für uns aber auch: Die Mitarbeiter, die heute bei uns sind, sollen bis zu ihrer Rente ohne Gehaltseinbußen bei der Post weiter arbeiten können", betonte Gerdes.

Gerdes verteidigte den Ausbau der Billig-Tochter First Mail, mit der sich die Deutsche Post in Düsseldorf und in Berlin selbst Konkurrenz macht. "Wir brauchen First Mail, damit wir bei Aufträgen von (...) öffentlichen Kunden überhaupt Angebote abgeben können", sagte Gerdes. Man bekomme bei First Mail auch für einen Stundenlohn von 9,80 Euro gute Mitarbeiter.

Ver.di sieht derzeit allerdings keinen Grund, mit der Post über längere Arbeitszeiten oder niedrigere Einstiegsgehälter zu verhandeln. Die Post sei kein Sanierungsfall, sagte eine Ver.di-Sprecherin.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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