Deutsche Post übertrifft Gewinnerwartungen
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Die Deutsche Post hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mehr verdient als im Jahr zuvor. Wie das Unternehmen heute mitteilte, verbesserte sich das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) um 10,6 % auf rund 1,7 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn lag bei 939 Millionen Euro (Vj. 721 Millionen Euro). Dementsprechend stieg das Ergebnis pro Aktie von 65 auf 84 Cent. Der Umsatz lag bei 21,5 Milliarden Euro und damit ebenfalls leicht über dem Niveau des Vorjahres.
Im zweiten Quartal stieg der Konzerngewinn um 76 % von 275 Millionen Euro auf 484 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn von 470 Mio. Euro gerechnet.
"Wir sehen uns mit der Entwicklung des ersten Halbjahres auf einem guten Weg", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Zumwinkel. "Daher kann ich noch einmal bekräftigen: Wir werden unser Ergebnisziel von 3,6 Milliarden Euro in 2005 erreichen."
Eine auf 19,3 % gesunkene Steuerquote und der Wegfall der regulären Firmenwertabschreibungen (Goodwill) nach internationaler Rechungslegung (IFRS) trugen zur Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr maßgeblich bei, teilte das Unternehmen mit. Im EBIT des Vorjahreszeitraumes waren zudem noch Abschreibungen auf Firmenwerte in Höhe von 188 Millionen Euro enthalten.
Maßnahmen aus dem Wertsteigerungsprogramm STAR trugen mit 261 Millionen Euro zum Ergebnis im ersten Halbjahr bei. Im Vorjahreszeitraum waren es 178 Millionen Euro. Seit dem Start im November 2002 erbrachte das Programm akkumuliert 1,123 Milliarden Euro. Am Ende des Jahres sollen es mindestens 1,4 Milliarden Euro werden.
"Wir wollen unsere Aktionäre an dieser positiven Entwicklung im Rahmen unserer Dividende für 2005 beteiligen. Für das laufende Geschäftsjahr beabsichtigen wir, unseren Aktionären eine um mindestens ein Drittel höhere Dividende als 2004 zu zahlen," sagte Finanzvorstand Dr. Edgar Ernst.
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