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13:03 Uhr, 15.02.2006

Deutsche Post steigert Gewinn kräftig

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Die Deutsche Post World Net hat Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 gesteigert. Die Erwartungen der Analysten wurden erfüllt

Wie das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mitteilte, stieg der Umsatz um 3,3 % auf 44,594 Milliarden Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) verbesserte sich um 25,1 % auf 3,755 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 39,9 % auf 2,235 Milliarden Euro (Vj. 1,598 Milliarden Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,99 Euro (Vj. 1,44 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes erfüllt. Die Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 45 Milliarden Euro, einem EBIT von gut 3,7 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von knapp 2,2 Milliarden Euro gerechnet.

Das Management hat die Absicht bekräftigt, die Dividende für das Jahr 2005 um mindestens ein Drittel zu erhöhen.

Bis zum Jahr 2009 strebt die Deutsche Post eine Steigerung des Konzern-EBIT auf mindestens 5 Milliarden Euro an. Für den Unternehmensbereich Brief wird mit einem Rückgang des EBIT von maximal 10-20 % bis zum Geschäftsjahr 2009 verglichen zum EBIT des Jahres 2005 als Risiko gerechnet. Für die Unternehmensbereiche Express, Logistik und Finanzdienstleistungen plant das Unternehmen ein EBIT in Höhe von jeweils mindestens 1 Milliarde Euro für das Geschäftsjahr 2009. Die Region Express Americas soll sich in den kommenden Jahren weiterhin Richtung Gewinnzone entwickeln.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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