Analyse
13:44 Uhr, 08.06.2022

DEUTSCHE POST - Quo vadis, Ausbruchskandidat?

Die Kurskonsolidierung der Aktie der Deutschen Post geht nun schon in die sechste Woche. Noch hat sich kein klarer Trend etablieren können. Dennoch bleibt der Wert hochspannend - auch für mittelfristige Investoren.

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Deutsche Post
    Kursstand: 0,680 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Long auf Deutsche Post
    Kursstand: 0,330 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Deutsche Post - Kurs: 0,680 € (Société Générale)
  • Mini Future Long auf Deutsche Post - Kurs: 0,330 € (J.P. Morgan)
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 37,695 € (XETRA)

Nach dem schwachen ersten Quartal und Einbrüchen unter die wichtigen Haltemarken bei 48,16 und 40,72 EUR hat sich der Ansturm der Verkäufer bei der Aktie der Deutschen Post seit Anfang Mai gelegt. Dafür ist er einer gewissen Lethargie gewichen. Doch die Seitwärtsphase der letzten Wochen hat auch zur Ausbildung eines vielversprechenden Kursmusters geführt, das sich auch mit Hebelprodukten gut handeln ließe:

Das Dreieck spitzt sich zu

Die sinkende Bereitschaft, bei der Aktie der Deutschen Post die eine oder andere Richtung einzugehen, hat dazu geführt, dass sich beide Marktteilnehmerseiten aktuell noch neutralisieren. Dieses Patt zwischen Bullen und Bären spiegelt sich auch im Kursmuster des symmetrischen Dreiecks wider, das sich seit Wochen ausbildet (im Chart violett markiert).

Gerade deshalb können die Grenzen der Formation als Einstiegstrigger gesehen werden und ein Ausbruch über die Oberseite bei knapp über 38,70 EUR ein Kaufsignal auslösen. Zunächst wären die Hürden bei 40,72 und 42,00 EUR als Ziele zu nennen. Darüber könnte die Aktie aber schon bis 43,84 und 46,47 EUR klettern.

Aktie auch antizyklisch weiter interessant

Aber auch ein Einbruch unter die Unterseite des Dreiecks könnte für Investoren interessant werden, da immer noch eine Bodenbildung bzw. Trendwende an der Unterstützung bei 35,00 EUR möglich ist. Ein antizyklischer Einstieg wäre entsprechend mit einem sehr guten CRV versehen und erst unter 35,00 EUR wirklich mit einer Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends zu rechnen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SB906D0 an mit einem moderaten Hebel von 5,42, KO-Schwelle 32,02 EUR, Basis 30,76 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JA65LV2 mit einem relativ hohen Hebel von 11,24, KO-Schwelle 36,10 EUR, Basis 34,38 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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