Deutsche Post noch nicht zu teuer
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Erwähnte Instrumente
- Aktienanleihe auf Deutsche PAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Die Aktie der Deutschen Post hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten wieder bärenstark zurückgemeldet, ging es doch innerhalb eines Monats schon um mehr als neun, auf 3-Monats-Sicht sogar um über 19 Prozent nach oben. Auch der „Aktionär“ sieht das Unternehmen „hervorragend aufgestellt“ und „vom wachsenden Internethandel sowie dem Boom in den asiatischen Schwellenländern profitieren“.
Ähnlich positiv äußert man sich laut „4investors.de“ bei der WGZ-Bank, wo man neben den kurstreibenden Faktoren keine zusätzlichen Sonderbelastungen erkennen kann. Ganz im Gegenteil, wurden doch die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di erfolgreich abgeschlossen, wobei man sich auf Lohnerhöhungen von vier Prozent, sowie eine Zahlung weiterer 0,5 Prozent in einen Demografiefonds verständigte. Die Analysten der Genossen bleiben deshalb exakt bei ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 15 Euro, wie Zafer Rüzgar von Independent Research, der das Potenzial bei der Deutschen Post noch längst nicht ausgeschöpft sieht. Die noch ca. 17,5 Prozent entfernte runde Marke von 15 Euro halten aber auch Jochen Rothenbacher von Equinet und Mark McVicar von Nomura für eine faire Bewertung. Letzterer schätzt die Unternehmensprognose eines bereinigten operativen Gewinns (EBIT) für 2011 von über 2,4 Mrd. Euro wegen der Fortschritte im Briefgeschäft und der Erholung bei der Express-Sparte als eher konservativ ein, während Jochen Rothenbacher seine positive Sicht vor allem mit der frühzeitigen Einigung bei den Tarifverhandlungen begründet.
Immerhin noch 14,50 Euro betragen die Kursziele bei HSBC und der Commerzbank, die bei ihrer Einstufung auf die staatlichen Pensionsbeitragsverpflichtungen abstellt, die vor einer erneuten EU-Entscheidung stehen. Da das Unternehmen schon 2010 ein ähnliches Verfahren gegen die EU für sich entscheiden konnte, sieht Analyst Johannes Braun auch diesmal gute Chancen für ein weiteres positives Urteil. Das gleiche gilt für den Vorwurf überhöhter Portokosten. Dagegen geht Robin Byde von HSBC bei seiner Argumentation zwar wegen der weltweit zurückgehenden Frachtvolumina von sinkenden Margen aus, betont auf der anderen Seite in seiner Studie aber auch die gute finanzielle Ausstattung und große Flexibilität der Logistikunternehmen. Einen Einbruch wie 2009 hält er deshalb nicht für wahrscheinlich und lobt dabei den deutschen Vertreter insbesondere wegen seiner Werthaltigkeit gegenüber dem gesamten Sektor. Auch für Roger Elliott von der Citigroup hat die Deutsche Post als stärkster Fracht- und Logistikwert den DAX zuletzt sogar outperformen können. Dennoch sieht der das Potenzial von DHL eher begrenzt und die Erwartungen der Anleger insgesamt für etwas zu hoch gegriffen. Der Analyst bleibt deshalb bei seiner Einstufung „Neutral“ mit einem Kursziel von 11,40 Euro, nimmt die Aktie aber gleichzeitig in die „Least Preferred List" für den Sektor auf.
Für etwas konservativere Anleger bietet eine CLASSIC-Aktienanleihevon MacquarieOppenheim auf den Logistiker noch einen Puffer von rund zehn Prozent bis zum Basispreis von 11,50 Euro. Sollte diese Marke am Laufzeitende in einem knappen Jahr verteidigt werden, wird das Papier zum vollständigen Nennbetrag getilgt. Darüber hinaus erhält der Inverstor eine Maximalrendite von 5,60 Prozent bzw. 5,93 Prozent p.a. Sollte die Aktie unter 11,50 Euro ins Ziel kommen, erfolgt die Aktienandienung.
10,75 % p.a. Deutsche Post CLASSIC-Aktienanleihe |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ4K32 |
Laufzeit: |
02.01.2013 |
Preis: (23.01.2012) |
Geld / Brief: 104,17 % / 104,27 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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