Analyse
09:17 Uhr, 08.10.2021

DEUTSCHE POST - Kommt das dicke Ende erst noch?

Seit einem Monat dominiert bei der Aktie der Deutschen Post eine steile Verkaufswelle, die im gestrigen Handel dank eines deutlichen Anstiegs abgebremst wurde. Grund zur Entwarnung gibt diese Erholung allerdings nicht.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 53,850 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 53,850 € (XETRA)

Nach einem Mini-Doppeltop am neuen Allzeithoch bei 61,38 EUR fiel die Aktie der Deutschen Post unter die Unterstützung bei 57,02 EUR zurück und generierte damit ein erstes Verkaufssignal. Seit Mitte September setzte der Wert daraufhin in einer geradlinigen Abwärtsbewegung bis an die zentrale Aufwärtstrendlinie zurück, die bis an das Vorjahrestief zurückreicht.

Die zentrale Trendlinie ist gebrochen

Die Trendlinie wurde in der laufenden Woche gebrochen und damit das nächste bärische Achtungszeichen gesendet. Sollte die Aktie jetzt also nicht direkt wieder über die Unterseite der früheren Range bei 56,72 EUR ansteigen und damit in neutrales Gebiet zurückfinden, wäre zunächst eine Fortsetzung der steilen Korrektur die Folge. Unterhalb von 52,66 EUR dürfte der wichtige Supportbereich von 48,16 bis 49,00 EUR angelaufen werden und dort eine Gegenbewegung einsetzen. Sogar ein neuer mittelfristiger Aufwärtstrend wäre dann möglich.

Bricht die Aktie der Deutschen Post dagegen auch unter 48,16 EUR ein, wäre das Ende des Aufwärtstrends seit Jahresbeginn besiegelt und mit weiteren Verlusten bis 44,00 und 40,72 EUR zu rechnen.

Charttechnisches Fazit: Die laufende Erholung muss noch deutlich an Fahrt gewinnen, um einen weiteren Rückfall an das Tief bei 52,66 EUR zu verhindern. Der zu erwartende Bruch der Marke würde zu einem Abverkauf bis 48,16 - 49,00 EUR führen. Dort wird die Aktie für eine bullische Trendwende interessant.

Deutsche Post Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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