Analyse
09:25 Uhr, 03.01.2019

DEUTSCHE POST – Ist das schlimmste schon ausgestanden?

Die Deutsche Post hat ein sehr schlechtes Jahr 2018 hinter sich. Wird 2019 besser oder setzt sich die Abwärtsbewegung fort?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 23,990 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 23,990 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post befindet sich seit dem Allzeithoch bei 41,36 EUR aus dem Dezember 2017 in einer starken Abwärtsbewegung. Im Verlauf dieser Abwärtsbewegung fiel die Aktie unter ihren Aufwärtstrend seit September 2011. Im Juli 2018 markierte sie ein Zwischentief bei 27,23 EUR. Nach einem leicht überschießenden Pullback an den gebrochenen Aufwärtstrend seit September 2011 geriet die Deutsche Post im August wieder unter Druck. Anfang Dezember kam es zu einem neuen Tief und zum Rückfall unter die Unterstützung bei 26,97 EUR. Seitdem fällt der Aktienkurs weiter. Gestern kam es zu einem Tief bei 23,36 EUR. Damit notiert der Wert inzwischen knapp unter seinem 50 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2009.

Im Bereich um 23,00 EUR und dann vor allem im Bereich um 21,55-21,00 EUR verlaufen wichtige Unterstützungen, so zum Beispiel der langfristige Aufwärtstrend seit März 2009. Unterstützung findet die Aktie auch in einem fundamentalen Aspekt. Für 2018 wird eine Dividende von 1,17 EUR erwartet. Diese soll in 2019 auf 1,26 EUR ansteigen. Das ergibt bei einem gestrigen Schlusskurskurs eine Dividendenrendite für 2019 von 5,25 %. Das ist eine sehr beachtliche Rendite. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass der Gewinn kaum wächst. Für 2018 wird aktuell ein Gewinn je Aktie von 1,78 EUR erwartet. Das ist weniger als das Unternehmen beispielsweise in den Jahren 2005 und 2010 verdient hat.

Die Abwärtsbewegung in der Deutschen Post ist nach wie vor intakt. Allerdings dürfte der größte Teil dieser Bewegung bereits hinter der Aktie liegen. Im Bereich um 21,55-21,00 EUR besteht eine gute Chance auf eine Bodenbildung. Im Rahmen dieser Bodenbildung kann es durchaus zu einem Überschießen in Richtung 19,88/54 EUR kommen, ohne die Chancen auf eine Bodenbildung gleich zu Nichte zu machen. Ob die Bodenbildung dann auch gelingt, bleibt noch abzuwarten. Allerdings könnte die Aktie im Rahmen eines Bodenbildungsversuches durchaus in Richtung 26,97-27,23 EUR ansteigen. Sollte es allerdings zu einem deutlichen Rückfall unter 19,54 EUR kommen, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 14,70 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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