Analyse
13:18 Uhr, 02.12.2020

DEUTSCHE POST - Gerade noch gerettet

Die Aktie der Deutschen Post konnte sich zuletzt wieder nach oben entwickeln und zeigt ein konstruktives Setup im kurzfristigen Bild. Doch sind die Bären wirklich schon fertig?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 40,670 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 40,670 € (XETRA)

In den vergangenen Wochen ging es heiß her bei der Aktie der Deutschen Post. Zwar pendelt das Papier seit August ganz unspektakulär seitwärts und korrigiert damit die massive Rally der Vormonate, doch scheiterten die Bullen auch mit zwei Ausbruchsversuchen über das alte Allzeithoch. Insbesondere der letzte Fehlausbruch Anfang November zog eine kurze, aber heftige Verkaufswelle nach sich. Die Bären konnten die Vorlage jedoch nicht nutzen, vom unteren Ende der Seitwärtsrange aus geht es mit der Aktie wieder nach oben. Wie könnte das Trading-Setup aussehen?

Entladung nach oben könnte folgen

Mit der Rückkehr über 40,00 - 40,12 EUR haben die Käufer zuletzt ein kleines Achtungszeichen gesetzt. Die Konsolidierung der vergangenen Tage findet oberhalb dieses Ausbruchslevels statt, was ein Zeichen für die Vorbereitung einer weiteren Rallybewegung sein könnte.

Bullischen Verlaufsvarianten bleiben hier zu bevorzugen, so lange die Aktie oberhalb des EMA50 notiert. Spekulativ wären Longeinstiege direkt oder bei einem Ausbruch über 41,36 EUR möglich. Eine weitere Aufwärtswelle zum Allzeithoch bei 43,50 und zur gestrichelten Pullbacklinie bei 45,10 - 45,50 EUR wäre denkbar. Später wäre Platz in Richtung 49 - 50 EUR.

Kurzfristige Stops könnten z.B. unterhalb von 39,40 EUR liegen. Tiefer sollte es möglichst nicht mehr nachhaltig gehen, sonst könnte es zu einem weiteren Test der Rangeunterkante bei 37,50 - 37,80 EUR kommen. Erst deren Bruch würde größere Verkaufssignale liefern.

Deutsche Post AG Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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