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08:32 Uhr, 31.07.2008

Deutsche Post: Einmalaufwendungen drücken Gewinn

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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahr 2008 weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Aufgrund einmaliger Abschreibungen bei der Postbank in Höhe von 143 Millionen Euro und Aufwendungen für die Umstrukturierung des DHL Express-Geschäfts in Höhe von 47 Millionen Euro sei das operative Ergebnis (EBIT) auf 672 Millionen Euro (Vorjahr: 703 Millionen Euro) gesunken, teilte der Logistikkonzern am Donnerstag mit. Vor Einmaleffekten stieg das EBIT dagegen um 19 Prozent auf 862 Millionen Euro. Der Überschuss verringerte sich im zweiten Quartal von 285 Millionen Euro auf 254 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 21 Cent (Vorjahr: 24 Cent). Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 3,4 Prozent von 15,4 auf 16,2 Milliarden Euro.

Vorausgesetzt, dass sich die Situation der Weltwirtschaft nicht wesentlich verschlechtert, hat die Deutsche Post World Net ihre Prognose für das Gesamtjahr 2008 bekräftigt. Vor Einmaleffekten erwartet der Konzern ein EBIT von rund 4,1 Milliarden Euro, einen Vorsteuergewinn von rund 3,1 Milliarden Euro und ein Ergebnis pro Aktie von rund 1,65 Euro. Auch der Ausblick für 2009 wurde bestätigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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