Analyse
09:25 Uhr, 14.10.2020

DEUTSCHE POST - Ausbruchsversuch läuft

Die Aktie der Deutschen Post gehört zu den wenigen Aktien aus dem DAX, die nach dem Coronacrash ein neues Allzeithoch markierten.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 41,690 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 41,690 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post markierte im Dezember 2017 ein Allzeithoch bei 41,36 EUR.

Einsteigerwissen: Allzeithoch

Das Allzeithoch ist der höchste Kurs, den ein Instrument - hier die Aktie Mercadolibre - in seiner Historie erreicht hat. Oft stellt ein solches Hoch eine prominente Hürde dar. Anlagestrategien wie Can-Slim oder Darvas orientieren sich unter anderem an diesem Hoch. Erfolgt nach einer Konsolidierung ein Ausbruch auf ein neues Allzeithoch, dann gehört eine solche Aktie zu den möglichen Kaufkandidaten in den genannten Strategien. Sie müssen aber auch noch andere Kriterien erfüllen.

Anschließend kam es zu einer großen Korrekturbewegung. Die Aktie fiel bis März 2020 auf ein Tief bei 19,10 EUR und damit knapp unter das log. 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung seit dem Allzeittief aus dem Jahr 2009.

Mit dem Tief vom 18. März 2020 startete eine starke Aufwärtsbewegung. Bereits am 06. Juli gelang der Ausbruch aus dem Abwärtstrend ab Dezember 2017. Anschließend kletterte der Wert auf ein Hoch bei 40,12 EUR. Nach einer kleinen Konsolidierung kam es am 07. Oktober zum Ausbruch aus einer kleinen Seitwärtsbewegung und zum Anstieg an das Allzeithoch. Seitdem drückt die Aktie gegen dieses Hoch. Dabei notierte sie in der Spitze bereits bei 41,86 EUR. Heute eröffnet der Wert erstmals über dem Hoch aus dem Dezember 2017.

Kann die Rally weitergehen?

Falls sich die Aktie der Deutschen Post über 41,36 EUR etabliert, bestünde eine gute Chance auf eine weitere Rally. Ein erstes Ziel läge bei 43,19 EUR. Später könnte der Wert sogar in Richtung 48 EUR ansteigen. Ein Rückfall unter 40,12 EUR wäre diesem Szenario allerdings abträglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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