Analyse
10:35 Uhr, 18.11.2020

DEUTSCHE POST - Abverkauf mit Folgen

Die Bullen hatten sich Anfang November beim Ausbruch über das bisherige Allzeithoch zu früh gefreut: Eine steile Verkaufswelle riss die Aktie der Deutschen Post direkt im Anschluss in die Tiefe und könnte in Kürze eine Trendwende nach unten einleiten.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 38,860 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 38,860 € (XETRA)

Im Kampf um die mittel- bis langfristige Richtung war die Aktie der Deutschen Post Anfang Oktober erstmals über das Hoch des Jahres 2017 bei 41,36 EUR ausgebrochen, ehe es zu einer Korrektur an die Unterstützungszone um 37,27 EUR kam. Hier starteten die Bullen den nächsten Angriff, der die Marke diesmal zwar deutlich hinter sich ließ, doch ebenfalls nur von kurzer Dauer war: Der Intraday-Ausbruch auf das neue Allzeithoch bei 43.50 EUR wurde direkt wieder abverkauft und der Anstieg in der Folge in sein Gegenteil verkehrt:

Bärenkonter bereitet Verkaufssignal vor

Seither belastet eine geradlinige Verkaufswelle den Kurs und drückte die Aktie zuletzt wieder an die Unterstützungszone von 37,27 bis 37,74 EUR. Dieser Bereich dürfte in Kürze erneut attackiert und wahrscheinlich auch unterschritten werden. Denn die Bären haben mit dem Einbruch der letzten Tage nicht nur ein massives Kaufsignal gekontert, sondern auch den Teilanstieg, der zu diesem Kaufsignal geführt hatte, wieder komplett korrigiert. Insgesamt entstand so auch eine bärische Megafon-Formation, die jetzt zur Unterseite hin verlassen werden dürfte.

Unterhalb von 37,27 EUR liegen die nächsten Unterstützungen bei 35,00 und 33,90 EUR. Dort sollte sich eine mehrtägige Erholung anschließen. Abgaben unter 33,90 EUR würden dagegen direkt für weitere Verluste bis 32,00 EUR sprechen.

Aus dem Klammergriff der Bären könnte sich der Wert nur durch einen dynamischen Ausbruch über den Widerstand bei 41,36 EUR per Tagesschlusskurs befreien. In diesem Fall wäre dann sogar eine Kaufwelle bis 45,00 EUR möglich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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