DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK kappt Prognose - Aktie bricht ein!

• Deutsche Pfandbriefbank AG - WKN: 801900 - ISIN: DE0008019001 - Kurs: 5,650 € (XETRA)

Aufgrund eines schwächeren Marktes für gewerbliche Immobilien muss die Deutsche Pfandbriefbank ihre Prognose für das laufende Jahr zurücknehmen. Das Unternehmen gab gestern bekannt, dass man die Risikovorsorge deutlich aufstocken müsse. Für die ersten neun Monate beläuft sich das Risikovorsorgeergebnis auf -104 Mio. EUR. Im Vorjahr waren es lediglich -38 Mio. EUR. Dies belastet natürlich das Vorsteuerergebnis, welches nur noch bei 91 Mio. EUR nach zuvor 159 Mio. EUR liegt. Für das laufende Geschäftsjahr lag die bisherige Prognose für das Vorsteuerergebnis bei 170-200 Mio. EUR. Jetzt reden wir über eine Spanne von 90 bis 110 Mio. EUR.

Kurs bricht ein

Entsprechend heftig reagiert die Aktie im frühen Mittwochshandel. Der Kurs bricht derzeit um gut 13 % ein und fällt damit auf ein neues Jahrestief zurück. Damit setzen sich die Schwierigkeiten weiter fort. Ihr Hoch hat die Aktie bereits Mitte 2022 erreicht. Damals kostete ein Anteilschein nicht ganz 12,50 EUR. Kurse, von denen wir aktuell weit entfernt sind.

Um sich in diesem schwierigen Umfeld charttechnisch orientieren zu können, muss man dementsprechend schon weit zurückschauen. Das momentan interessanteste Unterstützungscluster stammt aus dem Jahr 2020 und liegt im Bereich von 5,10 EUR. Der erste Widerstandsbereich ist um ca. 6,75 EUR zu finden.

Fazit: Zwischenzeitliche Erholungen sind in der Deutschen-Pfandbriefbank-Aktie durchaus einzuplanen. Dabei könnte auch die zunehmende Nähe zum Unterstützungsbereich bei 5,10 EUR helfen. Ohne Bodenbildung ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten und von einer solchen ist zumindest Stand heute wenig zu sehen.

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