Deutsche Importpreise deuten im September auf schwächeren Preisdruck
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WIESBADEN (Dow Jones) - Die Importpreise in Deutschland haben im September einen schwächeren Preisdruck signalisiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, sank der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang in diesem Ausmaß prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Minus von 1,3 Prozent registriert. Die befragen Ökonomen hatten einen Rückgang um 1,4 Prozent erwartet.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise stagnierten die Importpreise im September gegenüber dem Vormonat. Binnen Jahresfrist ergab sich ein Plus von 0,6 Prozent.
Die Importpreise beeinflussen die Erzeuger- und Verbraucherpreise und geben damit Hinweise auf einen sich aufbauenden Inflationsdruck. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu.
Die Exportpreise sanken im September um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent registriert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/cbr
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