Deutsche HVPI-Inflation im April leicht gestiegen
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Inflationsdruck in Deutschland hat sich im April leicht erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,4 (Vormonat: 2,3) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 29. April.
Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,6 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,2 (Vormonat: 2,2) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.
Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im April bei 3,0 (3,3) Prozent.
"Die Inflationsrate liegt seit Jahresbeginn unterhalb von 3 Prozent. Insbesondere die Energie- und Nahrungsmittelpreise dämpfen die Inflationsrate seit Januar 2024", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. "Die Kerninflationsrate liegt jedoch seit Jahresbeginn über der Gesamtteuerung."
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/kla
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