Deutsche Erzeugerpreise deuten im Mai auf schwachen Preisdruck
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der Preisdruck auf Produzentenebene in Deutschland hat im April nachgelassen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Minus um 1,2 Prozent. Die Prognose hatte auf ein Minus von 1,1 Prozent gelautet.
Ohne Energie ist der Index der Erzeugerpreise im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben und stieg um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Bei dieser Statistik werden die Preise ab Fabrik erhoben, also bevor die Produkte und Rohstoffe in den Handel kommen. Die Erzeugerpreise können damit einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation geben. In der Regel schlagen veränderte Erzeugerpreise früher oder später auf den Handel und damit auf die Verbraucher durch.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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