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13:04 Uhr, 22.01.2013

Deutsche Elektroindustrie steigert Exporte

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die deutsche Elektroindustrie hat im Zeitraum von Januar bis November 2012 einen weiteren Anstieg sowohl der Exporte als auch der Importe im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet.

Die Ausfuhren legten um drei Prozent auf 148,0 Milliarden Euro und damit auf einen neuen Rekord zu, wie der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V (ZVEI) am heutigen Dienstag mitteilte. Alleine im Monat November wurde ein Minus von 2 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro im Jahresvergleich notiert.

Vor allem nach Italien (minus 13 Prozent), Portugal (minus zwölf Prozent) und Spanien (minus elf Prozent), aber auch nach Frankreich (minus 5,5 Prozent), gingen die Exporte der Elektroindustrie im Zeitraum von Januar bis November spürbar zurück. Steigerungen konnten hingegen nach Japan (plus 22 Prozent), dem Nahen Osten (plus zwölf Prozent) und den USA (plus neun Prozent) gemeldet werden.

„Auch die Ausfuhren nach China, die in der ersten Jahreshälfte rückläufig waren, sind zuletzt wieder kräftig gestiegen“, wie ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann mitteilte.. „Im Oktober und November 2012 legten sie um jeweils 14 Prozent gegenüber Vorjahr zu.“

Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stiegen im Zeitraum von Januar bis November 2012 um 1 Prozent im Jahresvergleich auf 128,1 Milliarden Euro. Alleine im November 2012 wurde ein Plus von 4 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro im Jahresvergleich notiert.

Auch für das Gesamtjahr 2012 zeigt sich der Verband zuversichtlich. „Für das gesamte Jahr 2012 erwarten wir einen Exportanstieg um zwei Prozent auf ein Allzeithoch von 161 Milliarden Euro“, so Gontermann.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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