Deutsche Börse zieht LSE-Angebot zurück
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Die Deutsche Börse AG hat Sonntagabend bekannt gegeben, dass sie ihren Vorschlag für das Barangebot von mindestens 530 Pence für jede Stammaktie der London Stock Exchange (LSE) zurückzieht. Die Deutsche Börse habe diese Entscheidung getroffen, nachdem das LSE-Board keine Empfehlung für den Vorschlag ausgesprochen hat und nachdem das Management der Deutschen Börse die geplante Transaktion mit Aktionären der Deutschen Börse besprochen hat, hieß es.
Die Deutsche Börse behalte sich jedoch das Recht vor, ein Angebot für den Fall zu unterbreiten, dass Euronext oder eine andere dritte Partei ein Angebot für die London Stock Exchange veröffentlicht.
Die Deutsche Börse will unterdessen in Gesprächen mit ihren Aktionären ein Konzept entwickeln, Barmittel in signifikantem Umfang an die Aktionäre über die vorgeschlagene Dividende hinaus auszukehren.
"Wir sind weiterhin der Auffassung, dass Aktionäre, Emittenten, Investoren und Intermediäre von der Konsolidierung der europäischen Börsenlandschaft, wie von uns vorgeschlagen, profitieren würden. Jedoch sieht sich die London Stock Exchange nicht in der Lage, eine Transaktion zu einem Preis zu empfehlen, den wir als akzeptabel ansehen. Wir sind der Ansicht, dass die vorgeschlagene Transaktion den Wert für die Aktionäre der Deutschen Börse gesteigert hätte. Gleichzeitig nehmen wir zur Kenntnis, dass ein wesentlicher Teil unserer Aktionäre auf eine kurzfristige Auskehrung von Barmitteln fokussiert ist", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Werner Seifert diese Entscheidung.
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