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16:00 Uhr, 10.04.2006

Deutsche Börse zieht 3,9 Mio. Aktien ein

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Die Deutsche Börse hat am 10. April 2006 3,9 Millionen Aktien aus dem eigenen Bestand eingezogen. Mit dieser bereits im Februar angekündigten Maßnahme reduziert sich die Anzahl der Aktien auf 102,0 Millionen. Die jetzt eingezogenen Aktien wurden im Rahmen des fortlaufenden Programms zur Optimierung der Kapitalstruktur zurückgekauft, teilte das Unternehmen am Montag in Frankfurt mit.

Im Mai 2005 hatte die Deutsche Börse angekündigt, bis einschließlich Mai 2007 rund 1,5 Milliarden Euro an die Aktionäre auszukehren. Im Jahr 2005 wurden rund 10,6 Millionen Aktien im Wert von 726,3 Millionen zurückgekauft und im Mai 2005 eine Dividende von 74,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Insgesamt wurden damit im Geschäftsjahr 2005 rund 800 Millionen an die Aktionäre ausgekehrt.

Das fortlaufende Programm zur Optimierung der Kapitalstruktur sieht neben der vorgeschlagenen Dividendenzahlung von 210,4 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr auch weitere Aktienrückkäufe vor. Vom 1. Januar bis zum 31. März wurden 1,1 Millionen Aktien im Wert von 104,7 Millionen Euro zurückgekauft.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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