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10:52 Uhr, 23.04.2009

Deutsche Börse verhandelt wieder mit NYSE

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge hat die Deutsche Börse ihre Fusionsverhandlungen mit der New York Stock Exchange Euronext wieder aufgenommen. Das Vorhaben befinde sich, wie das "manager magazin" unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, in einem weit fortgeschrittenen Stadium.

Zweimal beschäftigte sich der Vorstand der Deutschen Börse allein in diesem Jahr mit einer möglichen Fusion der beiden Konzerne. Die technischen und juristischen Grundlagen hätten Investmentbanker der Deutschen Bank und Wirtschaftsanwälte von Linklaters bereits weitgehend ausgearbeitet - nur das Votum des Vorstands stehe noch aus. Die Abstimmung soll offenbar in den nächsten Wochen nachgeholt werden, sodass der Startschuss bereits Mitte Mai im Umfeld der diesjährigen Hauptversammlung fallen könnte.

Es ist bereits der zweite Versuch, die Frankfurter und die New Yorker Börse zu einer transatlantischen Superbörse zu verschweißen. Den ersten Anlauf brach der Börsenchef ab, als das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" die Details der geplanten Fusion Anfang Dezember 2008 veröffentlichte. Aufgegeben hat der Börsenchef seine Pläne aber offenbar nie.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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