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07:53 Uhr, 07.05.2008

Deutsche Börse verbucht Rekordzahlen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse AG konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres von den Turbulenzen an den Finanzmärkten profitieren und Rekordzahlen verbuchen. Positiv beeinflusst durch die erstmalige Konsolidierung der International Securities Exchange (ISE) sei der Umsatz im ersten Quartal 2008 um 19 Prozent auf 644,5 Millionen Euro (Vorjahr: 543,1 Millionen Euro) gestiegen, teilte der Börsenbetreiber am Dienstagabend mit. Weitere 64,3 Millionen Euro (Vorjahr: 46,1 Millionen Euro) flossen dem Unternehmen aus Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft zu.

Das operative Ergebnis (EBITA) verbesserte sich in der Berichtsperiode um 42 Prozent auf eine neue Rekordmarke von 425,8 Millionen Euro (Vorjahr: 300,3 Millionen Euro). Darin sind sonstige betriebliche Erträge im Zusammenhang mit der Beendigung eines Joint Ventures von ISE und TSX und dem daraus resultierenden Verkauf des ISE-Anteils in Höhe von 9 Millionen Euro enthalten. Nicht realisierte Währungsgewinne wirkten sich mit rund 25 Millionen Euro positiv auf das Finanzergebnis aus. Das Ergebnis je Aktie stieg dadurch um 61 Prozent von 0,98 Euro auf 1,58 Euro.

Damit wurden die Gewinnerwartungen des Marktes übertroffen. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich zwar mit einem etwas höheren Umsatz von 654 Millionen Euro gerechnet, das Ergebnis je Aktie hatten sie jedoch nur bei 1,39 Euro gesehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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