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21:47 Uhr, 04.05.2006

Deutsche Börse schlägt die Erwartungen

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Die Deutsche Börse AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2006 um 16 Prozent auf 464,7 Millionen Euro (Vj. 399,4 Millionen Euro). Weitere 34,3 Millionen Euro flossen dem Unternehmen aus Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft zu. Gleichzeitig gingen die Gesamtkosten um 3 Prozent auf 266,1 Millionen Euro zurück.

Das EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) verbesserte sich dadurch um 45 Prozent auf 257,0 Millionen Euro (Vj. 177,7 Millionen Euro). Der Überschuss erhöhte sich auf 162,0 Millionen Euro (Vj. 109,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,61 Euro (Vj. 0,97 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 460,5 Millionen Euro, einem EBITA von 225,8 Millionen Euro und einem Überschuss von 137,4 Millionen Euro gerechnet.

"Wir haben unser ursprünglich für 2007 erklärtes Ziel einer Eigenkapitalrendite von 20 Prozent (nach Steuern) bereits jetzt erreicht", kommentierte der Finanzvorstand Mathias Hlubek.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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