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18:08 Uhr, 19.03.2007

Deutsche Börse organisiert Führungsstruktur neu

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Die Deutsche Börse hat ihre Führungsstruktur neu organisiert. In diesem Zusammenhang will sich das Unternehmen entlang der drei Marktbereiche Kassamarkt, Terminmarkt und Wertpapierabwicklung-/verwahrung aufstellen und gleichzeitig die Entscheidungsprozesse straffen. Die neue Struktur soll im zweiten Quartal 2007 umgesetzt werden.

Jeder Marktbereich werde zukünftig durch einen ergebnisverantwortlichen Vorstand vertreten sein, teilte die Deutsche Börse am Montag in Frankfurt mit. Dem sechsköpfigen Gremium unter der Führung des Vorstandsvorsitzenden Reto Francioni sollen außerdem der Finanzvorstand und der IT-Vorstand angehören. Das neu geschaffene Ressort Kassamarkt werde Frank Gerstenschläger übernehmen, den der Aufsichtsrat der Deutschen Börse am Montag mit Wirkung zum 1. April 2007 als Mitglied des Vorstands bestellt hat. Andreas Preuß und Jeffrey Tessler sollen wie bisher für Derivate und Clearing beziehungsweise Wertpapierabwicklung/-verwahrung verantwortlich sein. Michael Kuhn bleibe verantwortlich für IT. Die Position des Finanzvorstandes will das Unternehmen zügig neu besetzen. Zwischenzeitlich werde Francioni diesen Bereich zusätzlich zu seinen Aufgaben übernehmen.

Ziel der Maßnahme sei es, die Ausrichtung der Gruppe auf die Anforderungen der Kunden nochmals zu
verbessern und die Effizienz weiter zu erhöhen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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