Deutsche Börse nimmt Mailand ins Visier
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Die Deutsche Börse leutet im weltweiten Fusionspoker offenbar eine neue Runde ein. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will der Frankfurter Börsenbetreiber jetzt ebenso wie die Mehrländerbörse Euronext um die Mailänder Börse werben.
"Es ist im Aufsichtsrat bisher nicht konkret über ein eigenes Angebot an die Borsa Italiana gesprochen worden. Aber es ist völlig unstrittig, dass die Deutsche Börse alle Möglichkeiten für Zusammenschlüsse ausloten wird", sagte ein Aufsichtsratsmitglied der Börse Reuters am Mittwoch.
Bislang hatte sich die Deutsche Börse nur um einen Zusammenschluss mit Euronext bemüht. Allerdings hatte diese auch das geänderte Fusionsangebot aus Frankfurt bereits am Dienstag zurückgewiesen und sich weiter für eine Fusion mit der New Yorker Börse (Nyse) ausgesprochen. Bei einer weiteren Absage von Euronext werde die Deutsche Börse nach Alternativen Ausschau halten und dabei auch Richtung Italien aktiv werden, sagte der Aufsichtsrat.
Zugleich intensiviert jetzt offenbar auch die Euronext ihre Verhandlungen mit der Mailänder Börse. "Die Gespräche zwischen Euronext und Borsa Italiana gehen weiter, und wir werden jetzt mehr Details besprechen", sagte eine Euronext-Sprecherin am Mittwoch. Laut der französischen Zeitung "La Tribune" bieten die Pariser 1,0 bis 1,4 Milliarden Euro für die Mailänder Börse. Auch die Deutsche Börse erwäge jetzt ein Angebot, schrieb die Zeitung nach Angaben von Reuters.
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