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10:13 Uhr, 20.04.2005

Deutsche Börse legt neue Volatilitätsindizes auf

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Die Deutsche Börse AG, STOXX Ltd. und SWX Swiss Exchange legen gemeinsam eine neue einheitliche Familie von Volatilitätsindizes auf, die die Eurozone insgesamt sowie den deutschen und schweizer Aktienmarkt abdecken. Dies wurde heute bekannt gegeben. Die Indizes basieren auf einer neuen, von Goldman Sachs und der Deutschen Börse gemeinsam erarbeiteten Methodik, die das bestehende VDAX®-Modell weiter entwickelt. Die neue Indexfamilie umfasst den Index VSTOXX für die Volatilität in der Eurozone, den VSMI® Index und den Index VDAX-NEW. Alle Indizes werden von der Deutschen Börse auf Basis der jeweiligen Indexoptionen, die an der internationalen Derivatebörse Eurex gehandelt werden, berechnet. Die Indizes wurden als Grundlage für Volatilitäts Future lizensiert. Der Index VDAX-NEW ersetzt den bestehenden VDAX, der voraussichtlich Ende 2005 eingestellt wird.

"Volatilität ist eine Schlüsselkomponente bei der Preisfindung von strukturierten Produkten, insbesondere bei Optionen und Optionsscheinen. Volatilitätsindizes werden zudem oft als Basis für handelbare Volatilitätsprodukte und als Preisfindungswerkzeug am OTC-Markt für Varianzswaps eingesetzt. VSTOXX ist als Instrument gedacht, durch das Anleger die Möglichkeiten beim Handel mit Volatilität besser nutzen können", erläutert Lars Hamich, Managing Director bei STOXX Limited.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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