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15:04 Uhr, 11.09.2007

Deutsche Börse führt neues Entgeltmodell ein

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse führt zum 1. November 2007 ein neues Entgeltmodell für den Parketthandel mit Aktien und Renten an der Börse Frankfurt sowie das Clearing der Transaktionen ein. Mit dem neuen Preismodell werde die Mehrzahl der Orders günstiger als bisher, teilte der Börsenbetreiber am Dienstag mit. Abhängig von der Ordergröße sinke das Handelsentgelt auf bis zu 1 Euro. Darüber hinaus sollen die Entgelte transparenter werden, so dass sie sich schon bei der Ordererteilung genau berechnen lassen.

Das neue Modell sieht für die Ausführung einer Aktienorder am Parkett ein Entgelt von 0,038 Prozent des Orderwertes vor, aber mindestens 1 Euro und höchstens 19 Euro. Für eine ausgeführte Order in Anleihen berechnet die Börse dann 0,01 Prozent des Orderwertes bei einer Untergrenze von 1 Euro und einer Obergrenze von 10 Euro. Die so genannte Schlussnotengebühr in Höhe von 1,75 Euro, die unabhängig von der Ordergröße für jede Teilausführung berechnet wird, entfällt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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