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08:19 Uhr, 24.01.2005

Deutsche Börse - Feindliche LSE-Übernahme?

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Die Deutsche Börse AG schließt ein feindliches Übernahmeangebot für die London Stock Exchange (LSE) möglicherweise nicht aus. Wie die Nachrichtenagentur dpa-AFX am Wochenende unter Berufung auf einen Bericht in der britischen Sonntagszeitung "The Observer" meldete, wolle der Vorstandsvorsitzende Werner Seifert nicht länger als zehn Tage auf ein verbessertes Angebot des LSE-Vorstandes warten. Sollte die LSE ihr Angebot nicht binnen dieser Frist erhöhen, wolle Seifert sich direkt an die Aktionäre wenden und den Weg für eine mögliche feindliche Übernahme ebnen, habe die britische Zeitung aus unternehmensnahen Kreisen erfahren.

Die Deutsche Börse AG hat den Bericht nicht kommentiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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