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13:33 Uhr, 18.12.2008

Deutsche Bank will Nachranganleihe nicht vorzeitig zurückzahlen

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank wird mit Gepflogenheiten an den Anleihemärkten brechen und eine nachrangige Anleihe nicht zum erstmöglichen Termin im Januar kündigen. Dies berichten verschiedene Medien unter Berufung auf das Kreditinstitut. Begründet worden sei die Entscheidung mit den hohen Kosten, die durch das Ersetzen der eine Milliarde Euro schweren Anleihe entstanden wären. Im Zuge der Finanzkrisen sind die Kosten für Anleiheemissionen von Banken sehr stark angestiegen. Trotzdem haben die Banken laut Experten bisher darauf verzichtet, nachrangige Anleihen nicht zur inoffiziellen Laufzeit zu kündigen, um einen Reputationsschaden zu vermeiden.

Neben der offiziellen Laufzeit haben Nachranganleihen eine inoffizielle Laufzeit, zu der die Papiere üblicherweise vom Emittenten gekündigt werden. Dies wird in der Regel auch von Anlegern erwartet. Die längere offizielle Laufzeit dient in erster Linie dazu, die Anleihen teilweise als Eigenkapital zu bewerten. Händler rechnen damit, dass die Finanzierungskosten der Branche steigen könnten, sollten andere Banken dem Vorbild der Deutschen Bank folgen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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